Pilzinfektion, cerclage, totaler Muttermundverschluss
Bei mir (ssw 23+2) wurde vor einer Woche eine Candidainfektion mithilfe einer Kultur festgestellt, die ich aufgrund meiner Cerclage nur äüßerlich mit Biofanal behandeln sollte. Die Beschwerden wurden jedoch immer stärker (Juckreiz, Brennen, u.s.w.). Zwei Tage später rief ich dann meine FÄ an, um zu fragen, ob ich denn nicht zusätzlich vorsichtig die Biofanalzäpfchen verwenden könnte, zumal ich schon seit vier wochen alle zwei tage vagisanzäpfchen verwendet habe. Sie meinte aber nur, dass das zu gefährlich sei wegen der Cerclage und empfahl mir Candiohermal Creme,die ich mit dem Finger auch innen verwenden sollte. Kaum aufgetragen, brannte es wie Feuer und ich stellte mich daraufhin am Freitag wieder in der Praxis vor. Dort wurde mir eröffnet, dass die Infektion auch von E.coli-Bakterien kommen könnte, die vor vier wochen im Abstrich gefunden wurden. Also sollte ich über das Wochenende Sobelincreme innerlich zweimal täglich auftragen. Es wurde aber wieder eine Pilzkultur angesetzt.
Heute war ich nun wieder zur Kontrolle, die beschwerden sind zwar ansatzweise besser , aber noch längst nicht verschwunden, und nun soll ich, da die Pilzinfektion laut Kultur vom Freitag noch zugenommen hat, Gyno-Pevaryl-Salbe für innen benutzen. Ich fragte wieder nach Zäpfchen, da ich bis jetzt sämtliche Pilzinfektionen immer mit Biofanal oder Kadefunginzäpfchen wegbekommen habe. Aber meine FÄ sagte nur, dass sie das nicht machen würde, eben wegen der Cerclage. Ich soll jetzt weiter eine Woche lang morgens Sobelincreme und abends Gyno-Pevarylcreme anwenden. A
Nun aber zu meinen Fragen:
1.) Warum kann man nicht ein in der Schwangerschaft besser verträgliches Medikament verwenden?
2.) Die Dosierung der Creme intravaginal wird doch nicht ausreichen, um den Pilz zu bekämpfen, zumal auf der Packungsanweisung ganz klar nur die äußere Anwendung der Creme erwähnt wird.
3.)ÄHnliches problem besteht bei der Sobelincreme, die ich ohne Applikator auch nur wenig intravaginal platzieren kann.
Ich habe langsam kein Vertrauen mehr zu meiner FÄ, sollte ich mir noch eine andere Meinung einholen und ist diese INfektion gefährlich für mein Baby?
Vielen Dank im voraus.
Pilzinfektion, cerclage, totaler Muttermundverschluss
1. In der Regel ist in der Schwangerschaft eine Behandlung mit Vaginalzäpfchen möglich.
2. Eventuell wäre eine Behandlung mit Zäpfchen effektiver.
3. Warum ihre FÄ Zäpfchen ablehnt kann ich ihnen nicht sagen. Falls die Infektion nicht verschwindet kann eine Zweitmeinung sinnvoll sein.
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