Liebe Frau Dr. Grüne,
Ich bin momentan in der 8.Woche schwanger, es ist meine 5. Schwangerschaft und ich habe zwei Kinder, meine Tochter hat einen Gendefekt. In der 6. Woche haben Blutungen angefangen, zunächst rot, dann braun-schwarz, die mal mehr mal weniger sind und bis gestern anhielten. Der HCG Wert wurde daraufhin bisher dreimal bestimmt und ist sehr hoch, zuletzt bei 75 000 bei 7+1. Im Ultraschall ist seit 5+6 ein Herzschlag zu sehen, aber auch eine Struktur in der Gebärmutter, die sich als Hämatom deuten lässt. Meine Frauenärztin und die Ärztin im Krankenhaus hatten anfangs Probleme zu schallen, da die Gebärmutter sehr groß war für die Schwangerschaftswoche.
Bei der letzten Kontrolle bei 7+1 war der Embryo zeitgerecht entwickelt und die Aussage war, dass man nun beobachtet, wie der Verlauf ist und mit Hämatom immer die Gefahr einer Fehlgeburt besteht.
Meine Frauenärztin hatte wohl zunächst den Verdacht einer Blasenmole bzw. Partialmole und ich habe nun gelesen, dass sich bei letzterem auch zunächst ein zeitgerechte Embryo entwickelt kann.
Meine Frage ist nun, wann man bei einer Partialmole Auffälligkeiten sehen müsste. Ich habe starke Übelkeit, mehr als bei den anderen Schwangerschaften und derzeit Probleme, an das Kind zu glauben, wenn es doch auch gut möglich sein kann, dass die Schwangerschaft schlecht ausgeht. Eine Triploidie des Embryos wäre die logliche Konsequenz bei einer Partialmole, oder? Könnte man hier auch mit dem Panoramatest arbeiten?
Vielen Dank für Ihre Antwort und bitte entschuldigen Sie den langen Text.
Viele Grüße
Hannah