Guten Abend,
ich war bei 29+0 zur Pränataldiagnostik, da mein Baby mit ca. 1200 Gramm sehr leicht geschätzt wurde.
Ich habe bereits einen schwierigen Schwangerschaftsverlauf mit Zervixinsuffizienz (mit Pessar). Ich war 2 Wochen im Krankenhaus mit RDS- Prophylaxe (12mg Celestan) und halte seit 9 Wochen strenge Bettruhe.
Aktuelle Medikation:
- 3x tgl. 20mg Nifidipin zur Wehenhemmung
- 2x 200mg Progesteron oral
- 800mg Magnesium
- 137 L-Thyroxin (Hashimoto)
- Clexane 4.000 I.E.
- Femibion 2
- Bryophyllum 50%
Jetzt stellte der Pränataldiagnostiker folgende Diagnose:
„Unauffällige annähernd zeitgerechte Entwicklung ohne wesentliche Kopf- / Thoraxdiskrepanz i. S. eines SGA- Status (29+0 = 1206 Gramm, 10. Perz.) bei 1. BEL, derzeit sonoanatomisch keine wesentlichen erkennbaren fetalen Auffälligkeiten (soweit lagebedingt und aufgrund fortgeschrittenem Gestationsalter beurteilbar), derzeit unauffällige fetomaternale Dopplerparameter ohne Anhalt für dekompensierte chron. Plazentainsuffizienz, FW- Index erniedrigt, Bewegungsmuster regelrecht. Kritische Cervixverschlußinsuffizienz (CVi) mit leichter Trichterbildung bei liegendem Pessar.“
„I.BEL.
Fruchtwasser: Oligohydramnie.
Fruchtwasserindex: 7.2 cm, (größter Durchmesser 2,6 cm).“
Ich mache mir jetzt natürlich totale Sorgen und habe schlimme Angst, dass mein Baby behindert sein könnte.
Da das Baby ja so klein ist und der Fruchtwasserindex zu niedrig ist.
Wie schätzen Sie die Situation ein?
Muss es immer einen Grund haben das zu wenig Fruchtwasser vorhanden ist?
Ist es wahrscheinlich dass das Baby einen Gendefekt hat?
Ich war bereits zum Ersttrimesterscreening und zum erweiterten Organscreening beim Pränataldiagnostiker und habe den NIPT-Test gemacht. Bis dato war immer alles unauffällig.
Ich danke Ihnen für Ihre Mühe!
