Sehr geehrtes Expertenteam,
aufgrund von fraglichen Rücken- und Bauchschmerzen (permanent) wurde mir eine kurze Infusion mit Buscopan und Novalgin gegeben. Ich bin 38/2 SSW. Während der Infusion bekam ich Herzklopfen, trotzdem lief die Infusion weiter.
5 Stunden davor bekam ich Paracetamol als Infusion, welche keine BEsserung erzeugte.
Meine Frage: Ist das nicht zuviel an Schmerzmittel für das Kind? Und vorallem, ich habe gelesen, dass Metamizol im letzten Trimenon kontraindiziert ist, da es zu einem Verschluss des faten/ mütterlichen Kreislaufs kommen kann. CTG war am nächsten Morgen aber in Ordnung.
Vielen Dank
kiki72
Novalgin
Bisherige Antworten
Novalgin
Obwohl Metamizol ein nur schwacher Prostaglandinsynthese-Hemmer ist, können die
Möglichkeit eines vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus (besonderes Blutgefäß während der Schwangerschaft, dass das Blut des Lungenkreislauf umleitet) sowie perinatale
Komplikationen infolge einer Verschlechterung der kindlichen und mütterlichen Funktion der Blutplättchent nicht ausgeschlossen werden. Metamizol sollte daher während des
letzten Schwangerschaftsdrittel nicht angewendet werden.
In einer Studie mit wenigen Anwendungsbeobachtungen wurde ein erhöhtes Risiko für eine Leukämie im Kindesalter vermutet. Ob tatsächlich ein Risiko besteht erscheint aber fraglich.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ein Risiko nicht wahrscheinlich ist, aber auch nicht ausgeschlossen werden kann. Deswegen sollte eine Anwendung unterbleiben.
Möglichkeit eines vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus (besonderes Blutgefäß während der Schwangerschaft, dass das Blut des Lungenkreislauf umleitet) sowie perinatale
Komplikationen infolge einer Verschlechterung der kindlichen und mütterlichen Funktion der Blutplättchent nicht ausgeschlossen werden. Metamizol sollte daher während des
letzten Schwangerschaftsdrittel nicht angewendet werden.
In einer Studie mit wenigen Anwendungsbeobachtungen wurde ein erhöhtes Risiko für eine Leukämie im Kindesalter vermutet. Ob tatsächlich ein Risiko besteht erscheint aber fraglich.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ein Risiko nicht wahrscheinlich ist, aber auch nicht ausgeschlossen werden kann. Deswegen sollte eine Anwendung unterbleiben.
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