Hallo Anja,

ein solches Notching in Verbindung mit einer Widerstandserhöhung hat einen Hinweischarakter auf ein erhöhtes Präeklampsierisiko, aber keine akuten Auswirkungen.
Ein notching kann sich auch noch zurückbilden, da sich das Strömungsprofil im Schwangerschaftsverlauf verändert. In welcher Woche sind Sie denn?

Ihr Frauenarzt sollte im Rahmen der nächsten geplanten Mutterschaftsvorsorge über den Befund informiert werden und wird zu gegebener Zeit  eine Kontrolle veranlassen.

viele Grüße!

Hallo Anja,

das ist gut so. Sie sollten sich deshalb jetzt auch nicht beunruhigen. Ein erhöhtes Risiko bedeutet nicht, dass auch etwas passieren muss. Eine Doppler-Kontrolle in der 24. Woche ist sinnvoll, auffällig wäre dann eine hochgradige Widerstandserhöhung in den Gebärmuttergefäßen sowie ein fortbestehendes Notching.
In solchen Fällen würde man das Wachstum des Kindes besonders sorgfältig überwachen und bei Anzeichen einer drohenden Minderversorgung dies in die Geburtsplanung einbeziehen. Aber wie gesagt -  aktuell hat der Befund keine Relevanz und später kann sich alles normalisieren. Und wenn nicht, wird man darauf passend reagieren.

viele Grüße!