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Nochmals zu Migräneattacke von heute Vormittag

Habe vor der SS schon immer Wetterbedingte Migräne mit Kreislaufproblemen gehabt.
Bei uns ist im Moment extremes Wetter (Gestern Schneefall- heute Sonne und "Eiskalt"). Auch meine Mutter hat mir gerade von Ihrer Migräne berichtet (wir hatten bisher eigentlich immer gleichzeitig Migräne).
Habe über den Tag verteilt mehrmals wieder Blutdruck gemessen (Unterarmgerät): Meist ca. 100 zu 65-70. Habe immer links gemessen. Bei einer rechten Messung habe ich jetzt 95 zu 65 gehabt, Kontrollmessung links ergab 105 zu 75. Welcher Wert ist dann zu nehmen bei so großen Differenzen?
Mache mir jetzt Gedanken, da der Wert in der SS ja nicht unter 100-70 sinken soll, da sonst eine Mangeldurchblutung der Plazenta und damit das Leben des Kindes in Gefahr ist. Trinke schon extra viel und laufe trotz der Migräne durch die Wohnung um etwas Bewegung zu haben. Scheint aber nichts zu bringen. Kann ich vielleicht KorodinTropfen (Enthalten Campher) nehmen, damit der Blutdruck wieder etwas ansteigt? Werde morgen auf jeden Fall zum Frauenarzt gehen, aber was kann ich heute noch machen?
Besten Dank!!!!
Bisherige Antworten

Nochmals zu Migräneattacke von heute Vormittag

Hallo, die Blutdruckwerte sind noch kein Grund zur Sorge.
Bei deutlich zu niedrigem Blutdruck (bei Werten unter 90 / 60 mmHg) besteht ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten und Frühgeburten. Es gibt da keinen festen Grenzwert. Je tiefer der Blutdruck ist, desto größer ist das Risiko.
Campher sollten sie auf keinen Fall anwenden, weil dadurch Wehen ausgelöst werden können.
Zuerst sollten alle nichtmedikamentöse Massnahmen ausgeschöpft werden. Dazu gehören Kneipp'sche Anwendungen mit Wechselduschen kalt-warm, aufhören mit kalt. Auch körperliche Bewegung kann hilfreich sein (z.B. Schwimmen). Bei Schwindel hinlegen und die Beine hoch halten, so fließt wieder mehr Blut ins Gehirn. Sie sollten möglichst nicht lange stehen, lieber gehen oder liegen. Sie sollten reichlich trinken. Auch Kompressionsstrümpfe können helfen. Wenn diese Massnahmen nicht ausreichen ist in der Regel eine medikamentöse Therapie sinnvoll. Oft werd die Wirkstoffe Dihydroergotamin oder Oxilofrin (z.B. in Carnigen) verordnet.
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