Guten Tag,
ich bin in der 19. SSW und mache mir Sorgen um mein Baby.
Ich bin am Arbeitsplatz Nikotin ausgesetzt. In diesem Büro selbst besteht natürlich Rauchverbot, aber der Rauchabzug der Kantine liegt genau unter dem Fenster. Es gibt keine Klimaanlage und meine Kollegen möchten den ganzen Tag lüften (auch bei kalten Aussentemp.), da durch 15 Computer die Raumluft in dem kleinen Büro unerträglich ist. Somit zieht der Qualm des Raucherzimmers ungehindert hinein (die Kantine ist den ganzen Tag mit Rauchern besetzt, große Firma mit Schichtbetrieb). Dass ich schwanger bin, interessiert niemanden. Da gerade Passivrauchen gefährlich ist, wollte ich das nicht länger hinnehmen.
Habe mit der Betriebsärztin, Abteilungsleiter, Geschäftsführer gesprochen. Seit 3 Monaten warte ich auf eine Lösung, auch keine Versetzung innerhalb der Firma. Die Gewerbeaufsicht weiß auch Bescheid, da kam keine Betriebsbesichtigung. Meine FÄ darf mir angeblich kein Beschäftigungsverbot aussprechen, das kann wohl nur der Betriebsarzt oder die Gewerbeaufsicht. Das glaube ich nicht so recht. Ich hatte schon viele Kolleginnen, die über ihre FÄ Besch.-verbot erhielten, da sie an ihrem Arbeitsplatz gefährdet waren (es handelt sich um ein med. Großlabor).
Was können Sie mir raten, um mein Baby zu schützen?
Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße, Anja