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Nierenstau bei Ungeborenem - weiterhin Verwirrung

Herr Dr. Nuding hat mir schon mehrmals auf meine vielen Fragen bezüglich des Nierenstaus bei unserem ungeborenen Sohn geantwortet. Heute war ich bei einer Routinevorsorge-untersuchung (24.+2 SSW) und bin wieder völlig verwirrt. Der Nierenstau wurde ohne Angaben von Maßen vor ca. 4 Wochen (19.+4 SSW) festgestellt. Daraufhin wurde ich zum Feinultraschall überwiesen. Dort wurde in der 20.+1 SSW der beidseitige Nierenstau bestätigt (links 7,8 mm; rechts 7,2 mm). Es wurden keine anderen Softmarker für eine Trisomie gefunden. Zwei Wochen später hatte ich mich doch (ich werde im September 40 Jahre alt) zu einer Fruchtwasseruntersuchung entschlossen und bin zu einem zweiten Pränataldiagnostiker. Der hat zunächst einen zweiten Feinultraschall durchgeführt und stellte fest, dass die Stauung der Nieren nur noch im oberen Normbereich liegt (links und rechts 4,5 mm). Er riet uns von einer Fruchtwasseruntersuchung aufgrund des Risikos ab. Bei der heutigen Routinevorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin wurde aber wieder ein erhöhter Wert rechts festgestellt: links 4 mm, rechts 7 mm. Die Bedeutung dieser Werte wurde uns nicht erklärt. Überhaupt war meine Ärztin heute sehr schweigsam, was eigentlich nicht ihre Art ist. Wir sind jetzt wieder sehr beunruhigt. Ist der erneute Anstieg des Wertes ein schlechtes Zeichen oder ein gutes zumindest im Hinblick auf den Zusammenhang mit Trisomie, der mich mehr beunruhigt als der Nierenstau an sich? Der zweite Pränataldiagnostiker meinte auch, wir könnten die Fruchtwasseruntersuchung ja in der 30. SSW machen lassen, wo das Risiko einer Fehl-/Frühgeburt durch die Untersuchung geringer ist. Was meinen Sie dazu?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Bisherige Antworten

Nierenstau bei Ungeborenem - weiterhin Verwirrung

Hallo, eine FU in der 30. SSW ist sehr problematisch. Denn was machen sie, wenn tatsächlich eine Trisomie herauskommt? Das Kind ist prinzipiell lebensfähig, es müsste überlegt werden, es vor der Geburt im Mutterleib zu töten, was sehr problematisch ist. Wenn man diese Konsequenz ablehnt braucht man auch keine FU mehr durchzuführen.
Ein Nierenstau nach der 22. SSW weist weniger auf eine Trisomie hin als ein Nierenstau vor der 22. SSW.

Nierenstau bei Ungeborenem - weiterhin Verwirrung

Macht es einen Unterschied (im Hinblick auf das Trisomie-Risiko), dass jetzt scheinbar nur noch ein einseitiger Nierenstau vorliegt?

Nierenstau bei Ungeborenem - weiterhin Verwirrung

Ja, auch das vermindert das Risiko.
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