Hallo,
ich (41 Jahre) habe leider im Laufe des letzten Jahres drei Fehlgeburten hintereinander gehabt. Es wurde eine Gerinnungsströung entdeckt, die in der nächsten Schwangerschaft mit Heparin behandelt werden sollte.
Nun bin ich glücklicherweise wieder schwanger geworden, aktuell in SSW 5+1. Ich freue mich sehr darüber, mache mir aber aufgrund der vorangegangenen Fehlgeburten viele Gedanken, ob dieses Mal alles gut geht.
Meine Blutwerte, sowie der erste Ultraschall an 5+0 sahen sehr gut aus. Der Estradiol-Wert bereitet mir jedoch Sorgen, da er für mich sehr niedrig aussieht.
Werte an Zyklustag 15:
HCG: 411 mIU/ml
Progesteron: 36,4 ng/ml
E2: 110 pg/ml
Werte an Zyklustag 17:
HCG: 1094 mIU/ml
Progesteron: 42 ng/ml
E2: 144 pg/ml
Eine Freundin mit ebenfalls niedrigem E2-Wert bekam in der Frühschangerschaft Progynova verschrieben, welches sie bis zu 10. SSW nehmen sollte.
Mein Gynäkologe hält davon allerdings nichts. Er meint, die Werte wären in Ordnung, Estradiol würde nur bei künstlicher Befruchtung und nicht bei natürlicher Schwangeschaft gegeben.
Würden Sie bei meinen Werten eine zusätzliche Gabe von Estradiol (z.B. Progynova) empfehlen?
Kann es auch negative Auswirkungen haben?
Ich habe gelesen, dass Östradiol in der Schwangerschaft die Schilddrüsenhormone beeinflusst. Da ich vor der Schwangerschaft eine latente Unterfunktion hatte, (nehme aktuell L-Thyroxin 125) mache ich mir auch Gedanken, ob eine zusätzliche Einnahme von Östradiol vielleicht den TSH-Wert erhöhen könnte und sich das dann auch wieder negativ auf die Schwangerschaft auswirkt.
Können Sie mir einen Rat geben?
Viele Grüße
Yolenda