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Niedriger Blutdruck + Eisenmangel

Guten Tag

Ich bin in der 17. SSW. Ich habe seither einen relativ niedrigen Blutdruck (ca. 100/70). Nun in der Schwangerschaft pendelt er immer zwischen 90/60 und 100/70. Zudem hat man bei mir einen niedrigen Ferritinwert (hb war in Ordnung bei 11.8) festgestellt woraufhin ich letzte Woche eine Eiseninfusion erhalten habe. Die Symptome der Eisenmangelanämie sind bei mir immer ausgeprägt durch Müdigkeit, Schwindel, Durschlafprobleme, dünner Stuhl und Konzentrationsschwierigkeiten.

Bei meiner vorigen Schwangerschaft hatte ich ich eine Abnahme der Plazentafunktion gegen der 35. SSW woraufhin mein Sohn mit 37 SSW per KS geholt wurde. Zuvor hatte ich eine Fehlgeburt in der 19. SSW, die nach Untersuchungen eine mangelnde Durchblutung der Plazenta aufwies. In beiden Schwangerschaften (der von meinem Sohn und der jetzigen) habe ich mich die ersten 15 SSW mit Fraxiparine gespritzt und nehme nun täglich Aspirin 100, um das Blut zu verdünnen.

Meine Fragen nun: Ich mache mir Sorgen, da mein Blutdruck so niedrig ist und ob ich deshalb wohl wieder Probleme mit der Plazenta bekommen könnte?! Ebenso habe ich Angst, dass die Eisenmangelanämie dies nur noch verstärkt. Wie schnell kann denn der Eisenspeicher wieder aufgeladen werden und kann sich dann dadurch auch der Bltdruck etwas verbessern? Kann ich etwas tun, um meinen Blutdruck zu verbessern.

Ich wäre Ihnen um Ihren fachlichen Rat sehr dankbar.

Freundliche Grüsse

SS

Bisherige Antworten

Niedriger Blutdruck + Eisenmangel

Ich möchte noch anmerken, dass ich eine leichte SD unterfunktion habe und Levothyrox 50 nehme. Mein Gynäkologe hat dies bisher noch nicht in der SSW überprüft. Ich denke, das müsste ich dann wohl auch noch machen.

Niedriger Blutdruck + Eisenmangel

Eine Kontrolle der SD-Werte in der Schwangerschaft ist auf jeden Fall sinnvoll. Nehmen sie Jodid ein?

Niedriger Blutdruck + Eisenmangel

Hallo, bei deutlich zu niedrigem Blutdruck (bei Werten unter 90 / 60 mmHg) besteht ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten und Frühgeburten. Es gibt da keinen festen Grenzwert. Je tiefer der Blutdruck ist, desto größer ist das Risiko.
Zuerst sollten alle nichtmedikamentöse Massnahmen ausgeschöpft werden. Dazu gehören Kneipp'sche Anwendungen mit Wechselduschen kalt-warm, aufhören mit kalt. Auch körperliche Bewegung kann hilfreich sein (z.B. Schwimmen). Bei Schwindel hinlegen und die Beine hoch halten, so fließt wieder mehr Blut ins Gehirn. Sie sollten möglichst nicht lange stehen, lieber gehen oder liegen. Sie sollten reichlich trinken. Auch Kompressionsstrümpfe können helfen. Wenn diese Massnahmen nicht ausreichen ist in der Regel eine medikamentöse Therapie sinnvoll. Oft werd die Wirkstoffe Dihydroergotamin oder Oxilofrin verordnet.
Eine deutliche Blutarmut kann zusätzlich problematisch sein, aber nicht bei einem Hb-Wert von 11,0.
Wurde bei ihnen eine Gerinnungsstörung nachgewiesen?
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