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Negativer Rhesus-Faktor-

Liebes Ärzte-Team,
ich bin in der 33. Schwangeschaftswoche und nach einer Blutentnahme hat mir meine Ärztin einen positiven Antikörper-Befund mitgeteilt. (Anti-D, Titer 1:12)
In der Frühschwangerschaft hatte ich mehrfach Blutungen und bekam daher zwei mal eine Anti-D Profylaxe (13. und 16. Schwangerschaftswoiche).
Vor etwa 14 Tagen frischte meine Ärztin diese im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen auf und nahm mir erst danach Blut ab und schickte es zur Kontrolle ins Labor. Der positive Titer ist doch sicherlich auf die weitere Spritze zurückzuführen oder? Ist die Höhe des Titers in irgendeiner Weise gesundheitsschädlich für das Baby? Ab welcher Höhe läge eine Gefahr für das Kind vor? Was könnte man dann tun?
Bisherige Untersuchungen - darunter eine Doppler-Sonographie - haben ergeben, dass weder Fruchtwasser, Plazenta noch Kind irgendwelche Auffälligkeiten aufweisen.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, da es sich um meine erste richtige Schwangerschaft handelt und ich schon mal ein Kind verloren habe.
Ganz, ganz lieben Dank!
Sonne
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Negativer Rhesus-Faktor-

Hallo, mit aller Wahrscheinlichkeit sind die Antikörper von der Prophylaxe.
ein Titer von 1:12 ist ungewöhnlich, eigentlich erfolgt die Titerverdünnung durch doppelte Verdünnung.
Je nach Blutgruppe des Kindes können solche Antikörper die roten Blutkörperchen des Kindes angreifen, so dass das Kind eine Blutarmut entwickeln kann. Das damit verbundene Risiko hängt von der Höhe des Titers (ab einem Titer von 1:16 besteht ein erhöhtes Risiko) und von der Art der Antikörper ab.
Im Moment sehe ich keinen Grund zur Sorge, eine Laborkontrolle wäre aber sinnvoll.
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