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Nachtrag Listeriose

1Noch eine Frage zu Ihrer Aussage: Sie meinten, dass in Deutschland rund 200 Menschen pro Jahr an Listeriose erkranken. Jetzt habe ich gelesen, dass rund 90% der Bevölkerung annscheinend Antikörper gegen Listerien haben. Bedeutet dies, dass 90% der Bevölkerung Listerien hatten oder inwiefern stehen die 200 Menschen pro Jahr in Zusammenhang mit den 90 % der Bevölkerung?

2.Da ich in meiner Schwangerschaft viel Camenbert gegessen habe würde ich gerne testen,ob ich mich infiziert habe? Welche Möglichkeiten habe ich?

3. Würde man Schädigungen des Babys durch Listerien am Ultraschall erkennen?

Vielen lieben Dank

Bisherige Antworten

Nachtrag Listeriose

Es werden 200 Fälle in der Schwangerschaft vermutet. Ausserhalb eiern Schwangerschaft ist eine Listeriose in der Regel kein Problem. Durch die verminderte Immunabwehr besteht die Problematik fast nur bei Schwangeren.
Das Problem bei der Listeriose ist, dass die Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Erkrankung) 3 - 70 Tage dauern kann und dass es keine einfachen Test wie bei Röteln gibt, um die Infektion nachzuweisen.
Die meisten Erwachsenen (>90%) besitzen bereits Antikörper gegen Listerien aus früheren Kontakten, deswegen ist der Wert dieses Testes zum Nachweis einer frischen Infektion gering. Aus einem positiven Ergebnis darf man auch nicht den Schluß eines zuverlässigen Schutzes vor einer Infektion ziehen, denn Träger der schützenden Immunität sind die zellvermittelten Immunreaktionen nicht die Antikörper.
Eine Schädigung wäre oft, aber nicht immer erkennbar.
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