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Nabelschnurzysten

Guten Tag,

 

bin in der 13SSW. Bei einem Feinultraschall Degum II wurde eine Zyste am Übergang zwischen Nabelschnur und Plazenta festgestellt.

Muss ich mir Sorgen um die Versorung des Kindes machen? Die Versorgung ist im Moment absolut in Ordnung. Die Gefäße wachsen quasi um die Zyste herum. Habe Angst, dass diese größer wird und dem Kind schadet.

Sonst ist alles unauffällig.

 

Vielen Dank und freundliche Grüße

Clara

Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 22.02.2017, 16:34 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Nabelschnurzysten

Hallo Clara,

die Nabelschnurzyste selbst beeinträchtigt die Entwicklung des Kindes nicht. Jedoch sollte im Ultraschall sehr genau nach weiteren Auffälligkeiten geschaut werden, da diese bei Nabelschnurzysten häufiger vorkommen. Ein früher Organultraschall (16. SSW) kann daher sinnvoll sein.
Beschränken sich die Veränderungen nur auf die Nabelschnur und das Kind wächst regelrecht, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der Geburt eines gesunden Kindes zu rechnen.

viele Grüße!

Re: Nabelschnurzysten

Guten Tag,

 

vielen Dank für die promte Antwort!

Ich mache mir eben Sorgen, da die Zyste genau am Übergang von Plazenta und Nabelschnur sitzt und die Gefäße quasi drumherum wachsen müssen. Habe Angst, dass die Zste wächst und dann die Versorgung behindert.

Es wurde ein sehr ausführlicher Ultraschall von einer Degum II Fachärztin durchgeführt. Alles andere ist unauffällig. 

Auf meinen Wunsch hin wird in 2 Wochen erneut geschallt. Sorgen mache ich mir trotzdem:(

 

Vielen Dank für Ihre Mühe

Freundliche Grüße

Clara

 

 

Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 23.02.2017, 06:32 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Nabelschnurzysten

Hallo Clara,

ich hoffe für Sie, dass die Schwangerschwangerschaft weiter gut verläuft.
Melden Sie sich gern wieder, wenn Sie den nächsten Befund kennen.

viele Grüße!

Re: Nabelschnurzysten

Guten Tag,

 

vielen Dank für Ihre Antworten vor 2 Wochen.

Ich hatte in der Zwischenzeit 2 x Ultraschall bei verschiedenen Ärzten. Einmal in der Uniklinik und einmal dort, wo vor 2 Wochen die Zyste entdeckt wurde.

In der Uniklinik sagte der Arzt (Fach- und Forschungsgebiet Plazenta), dass dort am Ansatz gar keine Zyste sei. Dies zeigte er mir vor 10 Tagen auch deutlich im Ultraschall. Allerdings konnte auch er so schallen, dass es wie eine Zyste aussah. Jenach Winkel. Er meinte aber es sei keine Zyste sondern die Eihaut? und, dass sowieso erst nach der 16SSW alles fest verwachsen sei.

Kann das die Eihaut sein? Durchblutung, Versorgung und Wachstum  sind super.

 

Heute war ich dann wieder nach 2 Wochen in der Klinik wo die Zyste diagnostiziert wurde. Die Ärztin fand diese wieder, meinte nach wie vor, dass es eine Nabelschnurzyste sei. Gewachsen ist dieses "Gebilde" allerdings in den letzten 14 Tagen nicht.

Das Kind ist super gewachsen. Einige Tage vorraus. Durchblutung, Versorgung, Doppler etc alles super.

Wem soll ich denn nun glauben? Das in der Uniklinik hörte sich stimmig an. Verwächst die Eihaut erst nach der 16SSW?

Vielen Dank für Ihre Einschätzung

Freundliche Grüße

Clara

Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 08.03.2017, 16:37 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Nabelschnurzysten

Hallo Clara,

ja, das ist richtig. Eihaut und Fruchthöhle verwachsen so miteinander, dass sie später nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind.
Die geschilderten Aussagen klingen beruhigend. Hoffen wir also, dass "sich alles in Wohlgefallen" auflöst.

Ich wünsche einen guten weiteren Verlauf!

Re: Nabelschnurzysten

Vielen Dank.

Mir war nicht klar, ob ich das falsch verstanden habe, da ich dazu keine Infos gefunden habe.

Für mich klang die Info vom Fachmann auch sehr einleuchtend.

Er sagte definitiv, dass es keine Zyste sei sondern die noch nicht ganz verwachsene Eihaut. Er hat fast über die andere Meinung gelacht. Nicht böse aber es tat ihm leid, dass ich so verunsichert wurde.

Trotzdem hatte ich irgendwie gehofft, dass heute auch nichts zu sehen sein. Aber immerhin hat es sich nicht verändert.

Vielen Dank

Freundliche Grüße

Clara

 

 

Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 09.03.2017, 07:22 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Nabelschnurzysten

Hallo Clara,

nun können Sie aber auf jeden Fall beruhigt sein. Bei der nächsten Kontrolle ist dann vermutlich nichts mehr davon zu sehen.

viele Grüße!

Re: Nabelschnurzysten

Guten Tag,

 

der Einfachheit halber schreibe ich jetzt in den ursprünglichen Beitrag, auch wenn es jetzt um etwas anderes geht.

Im Rahmen der Degum II Ultraschalldiagnostik in der 13 SSW wurde auch der Bluttest zur Risikoberechnung gemacht. Eigentlich wollte ich den nie, aber nun wurde es eben gemacht.

Daraus ergab sich dann ein kombiniertes Risiko für Trisomie 13/18 von 1:187.

Nun war aber sowohl der Ultraschall zu diesem Zeitpunkt als auch ein weiterer (sehr ausführlicher) Degum II Ultraschall Ende der 15 SSW absolut unauffällig.

Muss ich mir trotzdem Sorgen machen oder ist der Ultraschall aussagekräftiger?

Vielen Dank für Ihre Einschätzung.

Freundliche Grüße

Clara

 

Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 15.03.2017, 16:22 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Nabelschnurzysten

Hallo Clara,

der Ultraschall ist sehr aussagefähig, da diese Chromosomenstörungen üblicherweise mit deutlichen organischen Fehlbildungen einhergehen, die einem Degum qualifizierten Untersucher sicherlich aufgefallen wären.

Wenn Sie 100 % sicher gehen wollen, müssten Sie nun noch eine Fruchtwasseruntersuchung vornehmen lassen.
Das Risiko erscheint aber aufgrund der geschilderten Befundkonstellation nicht übermäßig.
Besprechen Sie das mit Ihrem Arzt.

viele Grüße!

 

Re: Nabelschnurzysten

Guten Tag,

 

vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Diese Forum ist einfach toll!

Eine Fruchtwasseruntersuchung kommt für mich nicht in Frage. Somit bliebe nur ein Praenatest.

Ist ein Risiko von 1:187 denn sehr erhöht? Finde leider dazu keine Referenzwerte. In dem Arztbericht war der Wert nicht als erhöht gekennzeichnet.

Ich halte den Ultraschall auch für sehr aussagekräftig, da er wirklich sehr gründlich war und absolut nichts auffälliges gefunden wurde.

Zusätzlich habe ich einen Termin zum Organultraschall in der 20SSW. 

Ich werde einfach dem Kind und dem Ultraschall vertrauen. 

Vielen Dank und freundliche Grüße

Clara

 

Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 16.03.2017, 07:49 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Nabelschnurzysten

Hallo Clara,

nein, das Risiko ist nicht sehr hoch. Stellen Sie sich 187 Frauen vor. Eine davon würde in dieser Situation ein Kind mit einer solchen Chromosomenstörung erwarten. Es ist schon recht unwahrscheinlich, dass das ausgerechnet Sie sind. Der unauffällige Ultraschall senkt zudem das Risiko, da mit solche Störungen schwerwiegende Fehlbidlungen, z.B. Herzfehler verbunden sind, die man häufig auch schon sehr früh erkennen kann.
Ergänzend ist ohnehin ein Organultraschall in der 20./21. SSW sinnvoll.

viele Grüße!

 

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