Hallo,
ich war heute, SSW12+5, beim Pränataldiagnostiker bei der Nackenfaltenmessung. Anatomisch ist das Baby völlig unauffällig und alles in der Norm (SSL, Herzkammern, Nabelschnur, Kindsbewegungen, Hände/Beinchen, Nasenbein, etc.... alles super). ABER die Plazenta extrem auffällig, sehr groß und teilweise mit vielen Blasen. Der Arzt meint, es besteht vom Ultraschallbild her ein dringender Verdacht auf eine Partialmole, wobei er das noch nie in seinen 30 jahren Berufserfahrung hatte, dass sich daneben ein völlig zeitgemäß entwickelter und unauffällig aussehender Fötus befand... Es wurde mir BetaHCG abgenommen und nun warten wir den Wert ab.... Er meint, wenn sich der Verdacht bestätigt, muss ein Schwangerschaftsabbruch vorgenommen werden, da es 1.für mich viel zu gefährlich ist und 2.das Kind früher oder später eh keine Chance hat.
Ich war/bin am Ende und konnte danach sofort zu meinem Gyn....Der bestätigte, dass der Fötus völlig unauffällig aussieht und mehr als gut versorgt ist. Mein Gyn meinte, dass dies eine krasse Aussage sei, dass ich das Kind vll auf so eine Art und Weise verlieren werde und er sagte er würde es nicht als eine Partialmole bezeichnen, ich müsse einfach engmaschiger überwacht werden, ob die Versorgung des Fötus weiterhin gut gewährleistet ist. Ihm macht die Struktur und Größe der Plazenta weniger Sorgen, eher dass es sich um eine Plazenta Prävia totalis handelt (selbst das könnte sich noch ändern).
Ich denke ich werde eine FU zur Sicherheit durchführen lassen, aber weiß gerade echt nicht was ich machen / denken soll....
Diese Vorstellung von einem Schwangerschaftsabbruch, wenn man sieht wie das Kind munter Purzelbäume schlägt, es ist der blanke Horror.
Hatten Sie bereits ähnliche Erfahrungen gemacht oder können Sie allgemein Ihre Meinung dazu äußern?
Um Antworten wäre ich sehr dankbar