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Möbel

ich habe noch eine Frage zu neuen Möbeln in der SSW..... wir haben in der 24 SSW unser schlafzimmer ganz neu eingerichtet (Laminat/Möbel) nicht gestrichen. Ich rieche die Möbel immer noch. Mein Mann gar nicht! die ersten 2 Nächte habe ich nicht darin geschlafen aber danach natürlch immer.... Ich mache mir jetzt ernsthaft Gedanken weil ich die Möbel immer noch rieche ob das gefährlich war??

Bisherige Antworten

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Hallo, das läßt sich so pauschal kaum beantworten. Bei Testuntersuchungen wurden in Möbel aus Presspan häufig erhöhte Formaldehydwerte gefunden. Diese können Krebserkrankungen begünstigen, die Auswirkunge nauf eine Schwangerschaft sind kaum untersucht, es scheint aber kein wesentliches Risiko zu bestehen.
Die Abschätzung des tatsächlichen Risikos durch Umweltgifte ist oft kaum möglich.
Ein Beispiel ist das Bisphenol A:
Die chemisch sehr einfache Substanz kommt in Polycarbonatplastik vor. Sie wird zur Beschichtung von Nahrungs- und Getränkeflaschen (auch Babyfläschchen) verwendet, in Zahnplomben, in der Elektrik- und Elektronikausstattung, in der Auto- und Sportausstattung sowie in Flammschutzmitteln.
Bisphenol A wirkt wie Östradiol (ein weilbiches Hormon). Die Konzentrationen im Blut der Deutschen sind schon deutlich höher als es den amerikanischen Sicherheitsbestimmungen entspricht. Folgen der Belastung mit Bisphenol A werden in Verbindung gebracht mit früher Pubertät bei Mädchen, der Zunahme von Brust- und Prostatakrebs, Adipositas und Typ-2-Diabetes, Verhaltensauffälligkeiten, Hyperaktivität und neuropsychologischen Störungen.
Da es für die meisten Chemikalien kaum Informationen über gesundheitliche Auswirkungen gibt macht es Sinn, mehr allgemeine Verhaltensregeln zu befolgen.
An erster Stelle steht das Bemühen, in seinem eigenen Lebensbereich Schadstoffe zu vermeiden und umweltfreundliche Produkte zu benutzen (Wohnungsausstattung, Gebrauchsgegenstände, Kleidung, Kosmetika, Rauchen).
Da es in der deutschen Trinkwasserverordnung keine Grenzwerte für hormonähnliche Substanzen gibt und nur wenige Wasserwerke eine Aktivkohle- oder Ultrafiltrationsanlage einsetzen, werden von manchen Experten Wasserfilter empfohlen.
Plastikgefäße sollten durch Glas ersetzt werden. Dem Lebensstil kommt eine besondere Bedeutung zu: Gesunde Vollwerternährung und regelmäßige Bewegung sind die Faktoren, denen in großen Studien eine Normalisierung von Hormonstörungen und einen Schutz vor hormonabhängigen Tumoren zugeschrieben wurde. Gerade bei der Ernährung kann der Einzelne viel tun, indem er den Fleischkonsum reduziert und saisonale Früchte und Gemüse aus dem eigenen Garten oder aus der Bioproduktion
isst. Diese sind deutlich weniger pestizidbelastet als Billigware. Aus denselben Gründen sollte Gengetreide gemieden werden.

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Zu ihrer Beruhigung: Es ist unwahrscheinlich, dass das Kind geschädigt wurde.
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