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Mittelschmerz und Schwangerschaft

Guten Tag,

ich bin etwas durcheinander. Ich habe gerade positiv getestet. Im Januar hatte ich eine MA in der 9. SSW. Ich bin allerdings im Moment erst ES + 10-12, aber 3 SST sagen mir positiv. Das was mir nun Angst bereitet ist die Tatsache, das ich ziemliche Schmerzen 3 Tage beim Eisprung hatte. Die Schmerzen waren an dem Eierstock mit dem verschlossenen Eileiter. Nun gehe ich mal davon aus, das dort der Eisprung auch stattgefunden hat. An dem anderen geöffneten Eierstock habe ich nichts bemerkt. Nur, wie kommt denn dann da eine SS zu stande. Der Eileiter funktioniert doch dann gar nicht. Muß ich nun davon ausgehen, das das Baby sich nun falsch einnistet? Oh, das macht mir ziemliche Angst. Zudem ich 44 J. alt bin. Damals als ich die Fehlgeburt im Januar hatte sollte ich abends 2 Utrogest einführen. Ich habe noch welche übrig. Sollte ich Utrogest nun besser auch nehmen?

Verwirrte und ängstliche Grüße sendet Clara :ROSE: :ROSE:

Bisherige Antworten

Mittelschmerz und Schwangerschaft

Hallo, prinzipiell kann auch der Eileiter der Gegenseite die Eizelle auffangen.
Prinzipiell muss bei ihnen an ein erhöhtes Risiko für eine erneute Eileiterschwangerschaft gedacht werden. Die Schwangerschaft kann aber genausogut richtig eingenistet sein, es ist auch möglich, dass sich ein verschlossener Eileiter wieder öffnet.

@ Dr. Nuding

Danke für Ihre Antwort. Ich hatte im Januar in der 9. SSW keine Eileiterschwangerschaft. Das Baby saß an der richtigen Stelle in der Gebärmutter. Ich habe nur so eine Angst vor einer Eileiterschwangerschaft, weil ja dieser Eileiter verschlossen sein soll (vor 23 J. durch eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung festgestellt worden). Der Mittelschmerz war aber 3 Tage ganz doll auf dieser Seite des verschlossenen Eileiters und deshalb frage ich mich, wie nun eine SS zustande kommen kann und es dadurch bhoffentlich nicht zu einer ELSS oder Bauchhöhlen-SS kommt. Was meinen Sie zu der Einnahme von Utrogest. Kann ich es bedenkenlos nehmen, da ich ja noch 36 Stck meiner letzten SS übrig habe? Und wenn ja, wieviel denken Sie??

Lieben Dank für Ihr immer freundliches antworten

LG Clara :-) :ROSE:

@ Dr. Nuding

Wie gesagt kann der Eileiter sich auch wieder eröffnen. Bei Veränderungen von Eileitern besteht per se ein erhöhtes Risiko für eine Eileiterschangerschaft.
Nach neueren Studien wird durch die Gabe von Gelbkörperhormonen in der Frühschwangerschaft evtl. das Risiko für Fehlbildungen des Penis ("Hypospadie") leicht erhöht. Ob das nur für synthetische Gelbkörperhormone gilt oder auch für natürliche wie bei Utrogest ist nicht bekannt. Deswegen sollte der Einsatz gut begründet sein. Der Nutzen in der Frühschwangerschaft bei niedrigen Progesteronwerten oder Blutungen ist nicht gesichert. Deswegen sollte die Anwendung gut überlegt werden.
Nach wiederholten Fehlgeburten ohne erkennbare Ursache wird eine Anwendung nach einer neuen Leitlinie empfohlen, weil der wahrscheinliche Nutzen (Senkung der Fehlgeburtsrate) das mögliche Risiko (fragl. Risiko auf Hypospadie) überwiegt.
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