Hallo, seit wann ist die Schwangerschaft denn bekannt (also durch Schwangerschaftstest oder Ultraschall nachgewiesen)?

Hallo,
am 1. Dezember habe ich einen positiven SS-Test gemacht und am 9. Dezember wurde die SS durch Ultraschall bestaetigt, jedoch gleich mit der Einschraenkung, dass die Fruchthoehle mit 9 mm zu klein war fuer den ziemlich sicheren Konzeptionstermin 11. November.
5 Tage spaeter war die Fruchthoehle auf 12mm angewachsen aber keine Herzaktivitaet, dafuer ein 17 mm grosses Haematom.
HCG war bei 10000. Eine Woche spaeter, also vorgestern, Fruchthoehle bei 2cm, HCG 17000. Gegen eine Blasenmole spricht ja wohl der niedrige HCG-Wert und die fehlende Blutung, gegen ein Abortivei der steigende HCG, gegen eine EUS die eindeutig sichtbare Fruchthoehle und fehlende typische Schmerzen. Eigentlich wollte ich eine natuerliche Fehlgeburt abwarten, aber meine FA moechte nun wohl nicht so gerne mit der AS noch viel laenger warten. Angesichts dieses unklaren Befundes bin ich aber nicht von der Notwendigkeit einer AS zu diesem Zeitpunkt ueberzeugt. Wie sehen Sie das?

Hallo, bei einer missed abortion kann der HCG-Wert eine zeitlang weiter ansteigen. Wenn die Fruchthöhle im Ultraschall sicher darstellbar ist ist aber der Ultraschall der ausschlaggebende Befund, deswegen ist die Empfehlung ihres FA verständlich.
Ganz allgemein gilt:
Ob eine Ausschabung bei einer Fehlgeburt sinnvoll ist oder nicht ist nicht sicher geklärt. Mein Eindruck ist, dass immer mehr Ärzte bei frühen Fehlgeburten auf eine Ausschabung verzichten. Ob das möglich ist hängt aber auch davon ab, wie groß die Fruchthöhle ist.
Gegen das Abwarten spricht das Risiko, dass es stärker blutet und das Reste zurückbleiben, was zu Infektionen führen kann. Gegen die Ausschabung spricht, dass es zu Verletzungen der Gebärmutter kommen kann.
Letztendlich kann das aber nur der behandelnde Arzt entscheiden.
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Untersuchung bei m behandelnden Frauenarzt möglich. Im Zweifelsfall ist deswegen immer eine Vorstellung beim Frauenarzt notwendig.