Missed Abort
vor 2 Wo wieder Ma in der 9.SSw, Embryo war wieder ca. 10 Tage zu klein, habe aber wieder diesmal in Absprache mit Ärztin Ass 100 eingenommen.
Bin 30 Jahre alt, augenscheinlich kerngesund, ernähre mich gesund, allerdings ohne Fleisch, Normalgewicht, tägliches Gehen an der frischen Luft, Ehemann ebenfalls gesund, meine Familie: Oma, Tante, Onkel Sklerodermie, ansonsten alles gesund.
Meine Ärztin rät mir von weiteren Untersuchungen ab, würde nichts bringen, und hält die 3 Fehlgeburten für Pech, wahrsch. chromosom. Fehler. Ich finde 3 von 5 eine zu große Rate an Pech und wäre froh wenn es vielleicht einfache Untersuchungen gibt, mit deren Ergebnis man vielleicht bei einer zukünftigen SS irgendwie Einfluss nehmen könnte. Klar chromosomale Fehler kann man nicht vermeiden, aber kann es nicht auch hormonell, Blutgerinnung, . . .irgendwas sein?
Liebe Grüße und bereits im Voraus vielen Dank für Ihre Meinung,
Sandra
Missed Abort
Missed Abort
Missed Abort
Formal gilt:
Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreißig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen (Chlamydien und Ureaplasma) im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Wenn alle Befunde unauffällig sind kann auch eine immunologische Untersuchung durchgeführt werden.
Habe ich sie richtig verstanden, dass bei der ersten Fehlgeburt eine Ausschabung durchgeführt wurde, obwohl die Herzaktionen positiv waren?
Zu "2007 Geburt gesunder Tochter, zu Beginn Embryo wieder 1-2Wo zu klein": Das ist nicht ungewöhnlich und kann einfach mit einem verspäteten Eisprung erklärt werden.
Ernähren sie sich bewusst so, dass ein Mangel (z.B. Eisen, Vitamin B 12)durch den Fleischverzicht ausgeglichen wird?
Missed Abort
Bei der ersten Fehlgeburt hatte ich in der 7.Ssw die erste Kontrolle bei der festgestellt wurde, dass der Embryo ca. 10 Tage zu klein war, aber positive Herzaktionen da waren. Leider kam es dann in der 9. Woche zu Blutungen und einem kompletten Abgang.
Bei der 2. Fehlgeburt war eine Ausschabung nötig und bei der letzten ist wieder alles natürlich abgegangen.
Ich spüre meinen Eisprung sehr gut und kann ihn wirklich auf 2 Tage eingrenzen (hab es auch mal mit Persona-Stäbchen überprüft), wurde auch immer schnell schwanger, deshalb ist es für mich immer schon beunruhigend wenn das Wachstum dann schon 11/2 bis 2 Wochen hinterher ist. Denke das ist dann doch schon recht viel in dieser Zeit, ein paar Tage sind ja sicher Toleranz, aber gleich soviel. Deutet dies dann eher schon auf eine Unterversorgung meinerseits ob nun Blut oder hormonell hin oder eher eine chromosomale Störung des Embryo?
Kann man die Laboruntersuchungen bezüglich Gerinnung-, Stoffwechsel- und Hormonstörung jetzt schon machen, oder erst am Anfang einer neuen Schwangerschaft?
Meine Ernährung ist wirklich sehr ausgewogen, habe immer beste Eisenwerte, zusätzlich nehme ich in Zeiten einer geplanten Schwangerschaft und deren weiteren Verlauf aber auch noch Pregnavit, die mir meine Ärztin vorsorglich empfohlen hat.
Kann es einen Grund geben, warum es bereits zweimal erst nach vorangeganger Fehlgeburt mit der Schwangerschaft geklappt hat?
Gibt es Hormone, oder "bessere Platzverhältnisse", . . . die vielleicht noch als Rest von der vorangegangenen SS da sind und helfen können?
Wie würden Sie vorgehen, wenn meine Ärztin mir von Untersuchungen diesbezüglich abrät?
Beziehungsweise habe ich einfach ein erhöhtes Risiko für eine weitere Fehlgeburt oder damit auch schon ein erhöhtes Risiko bei einer weiteren SS ein Kind mit chromos. Fehler zu bekommen?
Fragen über Fragen. Leider. Bin wirklich sehr verunsichert und dankbar über Ihre Meinung bzw. Ihren Rat!
Vielen Dank,
Sandra
Missed Abort
Es ist unwahrscheinlich, dass sie oder ihr Partner einen Gendefekt haben, der das Risiko für Chromsomenstörungen bei ihren Kindern erhöht. Klären liesse sich das durch eine humangenetische Untersuchung.
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