Migräne 3. trimester
Ich bin heute ssw 27+3 mit meinem 4. Kind und leide seit meiner Kindheit unter Migräne. Diese begleitet mich leider auch diese Schwangerschaft wöchentlich, nun habe ich bei ssw 26+5 das letze mal Ibuprofen genommen und hatte aber im Anschluss also in den wenigen Tagen nich zwei weitere Anfälle, also drei Anfälle pro Woche die ich ja jetzt ohne Ibuprofen aushalten „muss“ (paracetamol habe ich genommen ist aber wirklich) es ist wirklich schlimm, mit starkem Erbrechen und totaler Erschöpfung- gibt es eine Erklärung für die plötzliche Häufung der Anfälle zu diesem Zeitpunkt? Oder kann noch eine andere Ursache in Betracht kommen? In der 11 ssw wurde ein EEG gemacht, unauffällig. Sollte ich mich nochmal an einen Neurologen wenden?
Letzte Woche beim Frauenarzt war die Entwicklung und alles völlig normal und zeitgerecht.
Danke für
Ihre Hilfe!
Re: Migräne 3. trimester
Hallo Dinogirl,
Ibuprofen sollten Sie tatsächlich jetzt nicht mehr nehmen.
Wenn Paracetamol nicht hilft, gibt es aber Alternativen in der Therapie. So ist die Behandlung mit dem Migränemittel Sumatriptan in der Schwangerschaft mittlerweile relativ gut untersucht und sind keine bedenklichen Wirkungen bekannt, Metoclopramid kann zur Therapie von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt werden.
Zudem gibt es Medikamte, die auch in der Schwangerschaft einem Migräneanfall vorbeugen können. Dazu gehören bestimmte Antidepressiva und ansonsten eigentlich zur Blutdrucktherapie eingesetzten ß-Blocker.
Besprechen Sie das mit Ihrem Neurologen.
Hilfreich dazu sind die Angaben des Pharmakovigilanzzentrums embryotox. Dort können sich Ihr Arzt und auch Sie selbst beraten lassen.:
https://www.embryotox.de/erkrankungen/details/migraene/
viele Grüße!
Re: Migräne 3. trimester
Mein Neurologe meint er würde keine Sumatriptan in der ss verschreiben. Werde mich diesbezüglich nochmal mlt meinem Frauenarzt in Verbindung setzen, er könnte es ja auch verschreiben oder?
Re: Migräne 3. trimester
Hallo Dinogirl,
ja, und im Zweifel hilft wirklich der Verweis auf das Pharmokovigilanzzentrum. Ihr Neurologe kann sich dort auch telefonisch rückversichern.
Die mitunter übergroße Sorge vor unerwünschten Auswirkungen auf den Schwangerschaftsverlauf überwiegt häufig in der Abwägung, eine erforderliche Therapie zu verordnen oder diese zu unterlassen. Die Beipackzettel helfen oft nicht weiter, da natürlich keine Studien an Schwangeren durchgeführt werden. Dennoch ist ja bei einem großen krankheitsbedingten Leidensdruck eine Behandlung wünschenswert.
viele Grüße!
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