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Medikamentenfrage

Guten Abend!
Ich wollte mich erkundigen, ob es unbedenklich ist, in der Schwangerschaft einen Betablocker abzusetzen.
Ich bin in der 21. SSW und nehme Metoprolol. Bei der letzten Ultraschalluntersuchung wurde festgestellt, dass der Bauch meines Kindes nicht zeitgemäß entwickelt ist (2 Wochen verzögert).
Nun habe ich in Absprache mit meinem Hausarzt entschieden, auf Presinol umzusteigen, da ich Bedenken habe, dass Metoprolol daran Schuld ist (Hinweis in der Packungsbeilage).
Nun haben wir nicht über Auswirkungen aufs Kind gesprochen.
Ich weiß nur, dass nach der Geburt ein Kind besonders überwacht werden muss, wenn die Mutter Betablocker nimmt, wg. Entzugserscheinungen.
Wie ist das aber im Mutterleib?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Tanja K.
Bisherige Antworten

Medikamentenfrage

Hallo, bei der Einnahme von Betablockern in der Schwangerschaft kann es nach der Geburt zu einer Unterzuckerung oder zu einem langsamen Herzschlag beim Kind kommen. Das Risiko ist aber gering. In der Regel reicht es, das Kind nach der Geburt zu beobachten.
Sonst gilt z.B. Metoprolol als unbedenklich. Es sind aber nicht alle Wirkstoffe in der Schwangerschaft zugelassen, meist weil noch ausreichende Erfahrungen fehlen.
Nicht sicher geklärt ist, ob es zu einer Wachstumsverzögerung des Kindes kommen kann.
Nach der Anwendung des Wirkstoff Atenolol wurde eine Wachstumsverminderung beobachtet.
Presinol gilt eigentlich in der Schwangerschaft als Mittel der Wahl.

Medikamentenfrage

Vielen Dank!
Und das Absetzen des Betablockers während der Schwangerschaft bringt für das Kind kein Risiko?

Medikamentenfrage

Wenn ein Betablocker wegen eines hohen Blutdrucks eingenommen wird und durch Presinol ersetzt wird ist kein Problem zu erwarten.
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