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Medikamente wegen Schilddruesenueberfunktion und Heuschnupfen

Hallo,
bin in der ca. 6 Woche schwanger und nehme Dociton 10 mg 4 mal taeglich und Thiamozol 10 mg 2 mal taeglich wegen starker Ueberfunktion meiner Schilddruese. Desweiteren habe ich starken Heuschnupfen und nehme Ebanol Tabletten. Sind die genannten Medikamente schaedlich? Sollten diese abgesetzt bzw. durch welche anderen ersetzt werden? Vielen Dank!
Bisherige Antworten

Medikamente wegen Schilddruesenueberfunktion und Heuschnupfen

Hallo, Ebanol ist in der deutschen Arzneimittelliste nicht gelistet. Wie heisst der Wirkstoff?
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion sollten die Thyreostatika möglichst niedrig dosiert werden, da diese auch auf das Kind übergehen. Eher sollte eine leichte Überfunktion toleriert werden. Diese Medikamente gehen auch auf das Kind über und vermindern dessen Schilddrüsenfunktion.
Mittel der Wahl wäre Propylthiouracil.
Wie hoch sind bei hnen die Schilddrüsenwerte?

Medikamente wegen Schilddruesenueberfunktion und Heuschnupfen

Im Moment sind die Schilddruesenwerte im Normalbereich wegen den Medikamenten. Ohne hatte ich eine gefaehrliche Ueberfuntion. Musst sogar stationaer aufgenommen werden.
Ebanol ist aus USA und ist hier das gleiche wie Ebastel. Geht das? Und was ist mit dem BetaBlocker Dociton? Ich habe normal ohne Dociton einen Ruhepuls von 120-130 und ohne Dociton schlafe ich keine Nacht. In der Beschreibung steht drin, dass noch nicht genuegend Erfahrung mit Schwangeren vorliegen.
Danke

Medikamente wegen Schilddruesenueberfunktion und Heuschnupfen

Hallo, bisher gibt es keine Hinweise, dass Antihistaminika zu Fehlbildungen oder Krankheiten führen würden.
Ältere Wirkstoffe wie Clemastin oder Dimetinden werden in der Regel bevorzugt, obwohl diese eher müde machen, weil es mehr Erfahrungen gibt und diese Wirkstoffe deswegen als sicherer gelten.
Aber auch z.B. für Cetirizin gibt es über 1000 Anwendungsbeobachtungen ohne Hinweis auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko.
Bei Loratadin gab es zeitweise die Vermutung, dass es gehäuft zu einer Hypospadie (Fehlmündung der Harnröhre) bei Knaben kommen könnte. Dieser Verdacht scheint aber nach neueren Untersuchungen unbegründet zu sein.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion sollten die Thyreostatika möglichst niedrig dosiert werden, da diese auch auf das Kind übergehen. Eher sollte eine leichte Überfunktion toleriert werden. Diese Medikamente gehen auch auf das Kind über und vermindern dessen Schilddrüsenfunktion.
Mittel der Wahl wäre Propylthiouracil.
Bei der Einnahme von Betablockern in der Schwangerschaft kann es nach der Geburt zu einer Unterzuckerung oder zu einem langsamen Herzschlag beim Kind kommen. Das Risiko ist aber gering. In der Regel reicht es, das Kind nach der Geburt zu beobachten.
Sonst gilt z.B. Metoprolol als unbedenklich. Es sind aber nicht alle Wirkstoffe in der Schwangerschaft zugelassen, meist weil noch ausreichende Erfahrungen fehlen.
Nicht sicher geklärt ist, ob es zu einer Wachstumsverzögerung des Kindes kommen kann.
Nach der Anwendung des Wirkstoff Atenolol wurde eine Wachstumsverminderung beobachtet.
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