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Masern in der Frühschwangerschaft

Hallo Dr. Nuding,
ich bin in der 5+3 ssw und bekam einen Anruf von meinem FA
dass mein Masern Titer stark erhöht wäre.
In der Tat fühle ich mich seit Tagen wie erkältet: schlapp, schwach, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und schwitze verstärkt besonders nachts.
Allerdings habe ich keinen Ausschlag.
1. Inwieweit hat eine Maserninfektion Konsequenzen für das Baby und mich?
2. Gibt es auch falsch positive Titer?
3. Gibt es Masern überhaupt ohne den typischen Hautausschlag.
Wie würden Sie weiter vorgehen?
Es ist meine 5. SSW (2 Lebendgeburten, 2mal MA 15.SSW und 13.SSW)
im letzten Jahr durchgemachte Perimyokarditis.
Beschäftigung in einem Altenheim im sozialen Dienst
LG und vielen Dank für Ihre Einschätzung
Bisherige Antworten

Masern in der Frühschwangerschaft

Hallo
1. Bei einer Maserninfektion besteht wahrscheinlich ein leicht erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie ein 2-3 fach erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt.
Bei einer Infektion um den Entbindungstermin kann es beim Kind in sehr seltenen Fällen zu einer gefährlichen Gehirnentzündung kommen.
2. Das ist extrem unwahrscheinlich.
3. Ja
In der Regel müsste geklärt werden, ob noch eine passive Impfung möglich ist. Um die 17. SSW würde man sicherheitshalber zu einem Feinultraschall raten.
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