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Magnesium-Studienlage

Hallo Dr. Nuding,

jetzt mal eine Frage an Sie!

Ich nehme seit der Früh-SS Magnesium, bin jetzt 33+6. Ich habe oft Übungswehen, aber nicht das Gefühl, dass Mg wirklich hilft.

Bin dann gestern mal durch Internet gesurft und habe nach Studien zur Wirksamkeit bei Frühgeburtsbestrebungen gesucht. Da findet man viel, vor allem, dass es keine eindeutige Wirksamkeit gibt.

Zusätzlich schrieben Sie auch noch als Randbemerkung zu einer neuen Studie:

"Als völlig überraschendes Nebenergebnis wurden aber gehäuft Stillprobleme bei Frauen gefunden, die in den letzten 4 Wochen vor der Entbindung Magnesium eingenommen haben. Eine Erklärung dafür gibt es nicht, es werden negative Auswirkungen auf den Prolaktinstoffwechsel vermutet."

Ich würde das Mg eigentlich gerne absetzen, zumal in 4 Wochen der KS angesetzt ist. Was meinen Sie? Warum wird von allen Mg verordnet, wenn es keine eindeutige Wirkung, Nutzen hat?

Danke und Grüße

Marit

Bisherige Antworten

Magnesium-Studienlage

Hallo
Der genannte Zusammenhang mit dem Stillen wurde bisher nur in 1 Studie entdeckt.
Bis zur 36. SSW gilt Magnesium als unbedenklich. Es zwar nicht gesichert, aber möglich, dass Magnesium wirklich Frühgeburten vermeidet. Deswegen ist eine Anwendung bis zur 36. SSW okay.
Danach sind eigentlich nur eine Neigung zu Wadenkrämpfen oder eine Gestose gesicherte Indikationen für eine Magnesiumeinnahme.
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