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Magenausgang beim Kind / Kaiserschnitt

Hallo, ich habe zwei verschiedene Fragen, hier kurz meine Eckdaten. Ich bin in der 34. SSW, bisher alles unauffällig allerdings war meine erste SS vor vier Jahren sehr "unruhig" mit anschließendem KS wegen Herztönen vom Kind und Geburtsstillstand.
Zum einen hat meine Ärztin vor ungefähr 2-3 Wochen im Ultraschall eine Auffälligkeit gesehen und hat nun den Verdacht das das Baby eine Verengung am Magenausgang hat, Nierenstau oä. hat sie ausgeschlossen. Allerdings meinte sie auch es könnte nur eine Momentaufnahme gewesen sein und man würde während der SS nicht behandeln sondern danach den Magenausgang mit einem Ballon dehnen und gut wäre das. Ist es wirklich so unkompliziert? Sollte ich lieber nun doch in ein KH mit Kinderklinik gehen? Beim großen Organscreening in der 21. SSW wurde nichts festgestellt, kann sowas so spät noch auftreten? Sie hat es auch nicht als Diagnose gestellt sondern als "kann sein".
Zum anderen hatte ich heute ein sehr unruhiges CTG sowie Wehen, ich muss nächste Woche wieder hin und in zwei Wochen möchte sie mich in das KH überweisen damit dort alles kontrolliert wird sowie man dort auch entscheiden soll ob es erneut einen KS gibt oder nicht. Davon war vorher nie die Rede, geht es eventuell darum das die Narbe durch frühe Wehen gefährdet ist zu reißen? Er liegt richtig rum, was würde gegen den Versuch einer normalen Entbindung sprechen???
Lieben Dank, Stefanie
Bisherige Antworten

Magenausgang beim Kind / Kaiserschnitt

Hallo, wegen der Magenveränderung ist zumindest eine Kontrolle notwendig. Ggf. wäre ein erneuter Feinultraschall sinnvoll, allerdings wäre es ungewöhnlich, wenn ein solches Problem erst nach der 21. SSW auftreten würde. Gegen ein Magenproblem spricht z.B. eine unauffällige Fruchtwassermenge.
Nach einem Kaiserschnitt wird empfohlen, den Entbindungsmodus von bestimmten Faktoren abhängig zu machen.
Gegen einen vaginalen Entbindungsversuch sprechen: Notwendigkeit einer Geburtseinleitung, Kaiserschnitt in den letzten 12 Monaten, deutliches Übergewicht der Mutter, Schätzgewicht des Kindes von mehr als 4000g, vorausgegangener Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand oder Missverhältnis. Günstige Faktoren sind: bereits erfogreiche vaginale Entbindung in der Vorgeschichte und spontaner Wehenbeginn.
Bei längerer Geburtsdauer kann es zu einem Narbenriss kommen.
Allerdings wurden in einer großen Studie Geburten nach einem Kaiserschnitt untersucht und die Komplikationsrate für das Kind bei einem geplanten Kaiserschnitt (15810 Frauen) und bei einer geplanten vaginalen Entbindung (17898 Frauen, die Entbindung konnte aber eventuell dann in einem Kaiserschnitt ende) miteinander verglichen.
In der Gruppe mit dem geplanten Kaiserschnitt hatte ein Kind einen Gehirnschädigung aufgrund eines Sauerstoffmangel, in der anderen Gruppe 12 Kinder (7 durch einen Narbenriss), wovon 2 Kinder starben. Das Risiko lag zwar nur bei 0,046 Prozent sollte aber bei einer Beratung bedacht werden.
Das Risiko scheint besonders bei einer Übertragung zu bestehen.

Magenausgang beim Kind / Kaiserschnitt

Dann scheint es wohl wirklich Sinn zu machen in dem geplanten KH vorstellig zu werden für weitere Gespräche und Untersuchungen. Ich möchte natürlich kein Risiko jetzt bei der Entbindung eingehen, bin aber auch etwas enttäuscht das die erste Entbindung so weitreichende Folgen hat für die darauf folgende. Unser erster Sohn hat einen extrem großen Kopf (damals war auch Verdacht im Vorfeld wegen Down Syndrom, Nackenfaltenmessung hatte eine Wahrscheinlichkeit von 1:4 ergeben), er lag wohl mit dem riesen Schädel verkantet im Becken und nach 22 Std. Wehen gab es dann halt den KS. Deshalb hoffe ich das es jetzt normal laufen könnte, lt. Untersuchungen ist der Kopf jetzt auch "groß" aber nicht auffällig übergroß.
Wann macht es Sinn im KH vorstellig zu werden, erst kurz vor Termin? Brauche ich dafür die Überweisung des FA oder kann ich einfach einen Termin vereinbaren da ich dort entbinden möchte?
Herzlichen Dank schon einmal für die Hilfe, Stefanie

Magenausgang beim Kind / Kaiserschnitt

Es macht sinn, sich etwas 4 Wochen vor dem ET mit einer Überweisung vorzustellen.
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