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MTHFR-gendefekt und SS und FG

Hallo! Ich habe heute Post von meinem FA bekommen und erhat ein erhöhtes Risiko für Thrombose festgestellt, allerdings muss noch der Homocysteinwert bestimmt werden. Ich habe 2 SS ohne Probleme hinter mir, zudem 2 FG (2004 in der 7. SSW, und 2007 in der 5.SSW) Ich bin jetzt in der 7.SSW. Meine Frage, ist es sicher das die FGs damit zusammen hängen und wie hoch ist das Risiko jetzt dann wieder eine zu erleiden? Da heute Freitag ist habe ich meinen Arzt nicht mehr erreicht. Bis jetzt verstehe ich es halt als´erhöhtes Risiko und es könnte auch andere Gründe für meine FGs geben, oder?
LG Tanja
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Re: MTHFR-gendefekt und SS und FG

Hallo. Problematisch ist nicht die MTHFR-Mutation an sich sondern die daraus entstehende Hyperhomocysteinämie (erhöhte Werte für Homocystein). Ohne Kenntnis der Homocysteinwerte ist deswegen eine Risikoeinschätzung eigentlich nicht möglich (Ausnahme die Kombination aus heterozygoten Gendefekt C677T und A1298C) .
Meist werden die Auswirkungen einer MTHFR-Mutation überschätzt.
Sinnvoll ist es, hochdosiert Folsäure (5mg/Tag) und Vitamin B6 und Vitamin B12 einzunehmen. Dadurch werden die Risken der (eventuell) erhöhten Homocysteinwerte gesenkt und Nebenwirkungen für die Schwangerschaft sind nicht zu befürchten.
Wenn schon einmal eine Thrombose aufgetreten ist müsste auch über eine Heparingabe nachgedacht werden.
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