Listeriose
Listeria abs., type 4b:O 1:200+
Die beiden anderen Werte waren im Normbereich.
Die Aerztin in dem deutschen Labor, das die Untersuchung durchgefuehrt hat, hat mir erklaert, dass dieser Wert grenzwertig sei und entweder auf ein fruehes Stadium der Infektion, eine zurueckliegende Infektion hindeuten koenne oder nicht spezifisch sei. Nach 2 Wochen solle man den Test wiederholen und nur bei einem signifikanten Anstieg koenne man von einer aktuellen Infektion ausgehen. Da ich keine deutlichen Symptome aufweise, denke sie aber eher, dass es sich um eine zurueckliegende Infektion handle.
Der Gynaekologe, der mich hier im Ausland behandelt, hatte noch nie mit Listerien zu tun und musste sich erst erkundigen. Der Infektiologe, mit dem er hier gesprochen hat, hat empfohlen, sofort Ambicillin 500mg zu nehmen und nicht auf das 2. Testergebnis zu warten.
Jetzt weiss ich ueberhaupt nicht, was ich machen soll. Weder moechte ich ohne Grund ein Antibiotikum nehmen noch vielleicht kostbare Zeit vergeuden.
Wie beurteilen Sie die Situation?
Listeriose
Die unterschiedlichen Empfehlungen sind nicht so ungewöhnlich.
Das Problem bei der Listeriose ist, dass die Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Erkrankung) 3 - 70 Tage dauern kann und dass es keine einfachen Tests wie bei Röteln gibt, um die Infektion nachzuweisen.
Die meisten Erwachsenen (>90% ) besitzen bereits Antikörper gegen Listerien aus früheren Kontakten, deswegen ist der Wert dieses Testes zum Nachweis einer frischen Infektion gering. Aus einem positiven Ergebnis darf man auch nicht den Schluss eines zuverlässigen Schutzes vor einer Infektion ziehen, denn Träger der schützenden Immunität sind die zellvermittelten Immunreaktionen nicht die Antikörper.
Leider wird eine Listeriose deswegen meist erst festgestellt, wenn schon Probleme beim Kind aufgetreten sind. Bei Verdacht muss der Erreger direkt z.B. aus dem Blut nachgewiesen werden.
Eine Listeriose dürfte unwahrscheinlich sein. Mit einer Antibiotikatherapie würden sie einerseits das Risiko einer Infektion vermeiden.
Andererseits könnte durch eine Antibiotikatherapie die Scheidneflora gestört werden. Zumindest ist gleichzeitig eine vaginale Therapie mit Milchsäurebakterien empfehlenswert.
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