Listeriose/Toxoplasmose??? + Wassereinlagerungen (37. SSW)
habe seit heute morgen ein ziemliches Brennen im Hals (Rachen ist auch gerötet), fühle mich abgeschlagen und habe Schmerzen im oberen Rücken.
Meine Fragen hierzu sind:
1.) Sind diese Symptome ein Anzeichen für Listeriose oder Toxoplasmose ?
2.) Habe gehört, dass eine Listeriose immer mit Fieber auftritt, ist das richtig? Kann ich dann davon ausgehen, dass ich, solange ich kein Fieber bekomme, auch keine Listeriose habe?
3.) Bei mir wurde am 21.5.08 ein Toxoplasmosetest durchgeführt, dieser war negativ - kann sich in dieser kurzen Zwischenzeit eine Toxoplasmose überhaupt schon entwickeln/äussern oder kann das noch gar nicht sein?
4.) Sollte sich der Verdacht nicht ausräumen lassen, habe am Mittwoch wieder Vorsorgetermin, reicht das, wenn ich meinem Arzt dann am Mittwoch von meinen Symptomen berichte, falls sich nichts bessert oder soll ich dann eher gehen?
Noch eine ganz andere Sache:
Habe seit gestern Wassereinlagerungen in den Händen und Füßen bekommen. (Blutdruck ist aber bis jetzt normal und kein Eiweiss im Urin).
Was kann ich dagegen tun?
Meine Hände schlafen auch oft ein und die Fingerspitzen der rechten Hand am Zeige- Ring und Mittelfinger fühlen sich seit gestern leicht taub an, kommt das von den Wassereinlagerungen?
Sorry für die vielen Fragen, man macht sich halt so seine Gedanken und Sorgen.
Ich hoffe Sie können mich wie immer beruhigen.
Möchte mich an dieser Stelle auch ganz herzlich für diesen tollen Service bedanken. Sie haben mir schon so oft geholfen bzw. beruhigt, ich wüsste gar nicht was ich ohne Sie täte!!!
VIELEN VIELEN DANK!!!
Liebe Grüße
Melanie (37. SSW)
Listeriose/Toxoplasmose??? + Wassereinlagerungen (37. SSW)
1. Diese Symptome können bei vielen Erkrankungen vorkommen, z.B. auch bei einer Toxoplasmose. Am wahrscheinlichsten ist eine Erkältung.
2. Das ist falsch. Eine Listeriose kann auch ohne Fieber oder Beschwerden auftreten.
3. Ja, eine Toxoplasmose kann sich so schnell entwickeln.
4. Das hängt von der Beschwerdestärke ab. Bei stärkeren Beschwerden oder z.B. nachlassenden Kindsbewegungen sollten sie sich möglichst bald untersuchen lassen.
Man kann leider nicht so sehr viel gegen Wassereinlagerungen tun.
Hilfreich kann leichte sportliche Betätigung sein, besonders günstig ist Schwimmen.
Sie sollten versuchen möglichst wenig zu stehen oder zu sitzen, günstiger ist liegen oder gehen. Manchmal ist das Tragen von Stützstrümpfen sinnvoll.
Wichtig ist es, bei rasch zunehmenden Oedemen eine Gestose auszuschliessen.
Alle ausschwemmenden Präparate führen in erster Linie zu einer Wasserausscheidung aus dem Blut. Dadurch dickt das Blut ein und es besteht ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose. Möglich erscheint auch eine schlechtere Durchblutung des Mutterkuchens.
Das Taubheitsgefühl hört sich nach einem Karpaltunnelsyndroman. Möglich ist auch ein Problem der Halswirbelsäule.
In der Schwangerschaft kommt es infolge der hormonellen Veränderungen besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft zu vermehrten Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme).
Dadurch kann auch der Weg eines Nerven am Handgelenk eingeengt werden (Karpalkanal).
Wenn dieser Karpalkanal aufgrund seiner individuellen Form als solches schon rechte eng gebaut ist, entsteht durch den vermehrten Flüssigkeitsanteil ein verstärkter Druck auf den Nervus medianus. Hierdurch entstehen Schmerzen in einer, bzw. in beiden Händen, die durchaus auch in den ganzen Arm ausstrahlen können. Diese Schmerzen treten besonders in der Nacht auf.
Zuerst erfolgt in der Regel eine konservative Therapie.
Häufig genügt in den sogenannten Frühstadien die Gabe von Vitamin B. Die Therapie kann unter Umständen zusätzlich durch eine speziell angepasste nächtliche Lagerungsschiene verstärkt werden.
In ausgeprägten Fällen kann auch eine Operation notwendig werden. Damit ist man aber sehr zurückhaltend, weil in den meisten Fällen die Beschwerden im Wochenbett wieder verschwinden.
Solche Beschwerden können aber auch von der Halswirbelsäule ausstrahlen. Durch eine Untersuchung läßt sich das in der Regel unterscheiden.
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