Liebe Experten!
Nach ca. einem 3/4 Jahr sind mein Mann und ich zur Kiwusprechstunde gegangen. Hatte immer sehr unregelmäßig meine Periode und mein FA meinte immer, er könne (oder wollte) da nichts machen.
Der Arzt in der KiWu war auch sehr nett und hat gleich Blutuntersuchungen angeordnet. Das Ergebnis war gar nicht dramatisch: leicht erhöhte männliche Hormone (sehr gering) und ein TSH von ca. 2,6. Es hieß daraufhin ich solle zum Schwangerwerden und in der Schwangerschaft L-Thyroxin einnehmen (danach bräuchte ich es nicht mehr). Die Einstellung der SD solle über meinen Hausarzt laufen. Nach Einstellung des TSH auf 0,5 - 1 solle ich wieder kommen und mit Clomifen ein Eisprung ausgelöst werden.
Ich nahm nach einschleichender Einnahme (erst 25, dann 50, dann 75) nach gut 2 Monaten 75 L-Thyroxin (wobei mein Wert mit 50 schon bei 1,5 lag) und wurde dann auch gleich spontan (ohne Clomifen) schwanger.
Jetzt bin ich in der 17. SSW und wieder bei meinem FA in Behandlung. Der verschrieb mir zu anfangs Folsäure, jedoch ohne Jod, weil ich ja Schilddrüsenhormone nehme.
Jetzt habe ich mir jedoch vor ca. 3 Wochen mal eine Packung Vita Verlan (30 Stück) gekauft, von der ich ca. die Hälfte genommen habe.
Jetzt fiel mir jedoch auf, dass in diesen Tabletten 150 ug Jod enthalten sind.
Darf ich die Tabletten nehmen? Es wurde auch in den ganzen 16. SSWochen noch keine Kontrolle der Schilddrüsenwerte vorgenommen.
Eine (auf meinen Wunsch!) Antikörperbestimmung im Oktober bei meinem Hausarzt ergab keine Antikörper. Darf ich dann Jod nehmen oder kann dieses Hashimoto auch ohne Antikörper bestehen. Es wurde auch nie als Diagnose Hashimoto gestellt. Nur eben ein grenzwertiger TSH bzw. evtl. lantente Schilddrüsenunterfunktion. Aber diese muss doch von irgendetwas herrühren?
Ich bin völlig ratlos, zumal ich mich irgendwie durch meinen FA nicht richtig behandelt fühle, da er die Schilddrüsengeschichte anscheinend ingnoriert. Meinen nächsten FA Termin habe ich am 28.04..
Vielen Dank für Ihre Hilfe!