Hallo liebes Ärzteteam.
Hatte vorhin schon einmal geschrieben wegen meiner Sehnenscheidentzündung. Habe nun in der Apotheke eine pflanzliche , entzündungshemmende Salbe namens "Kytta Salbe" gekauft. Inhaltsstoffe sind Beinwellwurzel-Fluidextrakt und Ethanol. Zusammensetzung wie folgt: 100g enth.: Beinwellwurzel-Fluidextr. (1:2) 35g (Auszugsmittel: Ethanol 60 Vol.-%). Hilfsst.: 2-Phenoxyethanol-(butyl, ethyl, isobutyl, methyl, propyl) (4-hydroxybenzoat), Cetylstearylalkohol, Glycerol -1-stearat, Natriumdodecylsulfat, Erdnussöl, ger. Wasser, Lavendelöl, Fichtennadelöl, Bergamottöl, Parfümöl Spezial PH.
Nun wusste der Apotheker aber nicht, ob ich die Salbe in der Schangerschaft anwenden kann (bin in der 35.SSw), auch in der Packungsbeilage steht "nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt". Meine Gynäkologin ist aber für 3 Wochen im Urlaub. Was sagen Sie - kann ich die Salbe auftragen oder ist es schädlich für mein Baby?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Lg
Kytta Salbe
Bisherige Antworten
Kytta Salbe
Hallo, der Hersteller hat keine Bedenken. In einem Heilpflanzenlexikon fand ich aber folgende Hinweise:
Nicht während Schwangerschaft und Stillzeit anwenden!
Auch die Anwendung auf intakter Haut sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Bei entzündeter oder verletzter Haut kann nicht ausgeschlossen werden, dass Pyrrolizidinalkaloide aufgenommen werden.
Nicht länger als 4 bis 6 Wochen pro Jahr anwenden!
Der Beinwell enthält in allen Pflanzenteilen toxische ungesättigte Pyrrolizidinalkaloide, die sich in Langzeituntersuchungen als lebertoxisch, kanzerogen und mutagen erwiesen haben. Diese Verbindungen stehen auch im Verdacht, bei Langzeitanwendung Venenthrombosen fördern zu können. Daher ist von einer innerlich Einnahme dieser Verbindungen abzusehen.
Nicht während Schwangerschaft und Stillzeit anwenden!
Auch die Anwendung auf intakter Haut sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Bei entzündeter oder verletzter Haut kann nicht ausgeschlossen werden, dass Pyrrolizidinalkaloide aufgenommen werden.
Nicht länger als 4 bis 6 Wochen pro Jahr anwenden!
Der Beinwell enthält in allen Pflanzenteilen toxische ungesättigte Pyrrolizidinalkaloide, die sich in Langzeituntersuchungen als lebertoxisch, kanzerogen und mutagen erwiesen haben. Diese Verbindungen stehen auch im Verdacht, bei Langzeitanwendung Venenthrombosen fördern zu können. Daher ist von einer innerlich Einnahme dieser Verbindungen abzusehen.
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