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Eine Plazenta ist normalerweise darauf ausgerichtet, das Baby bis zum Ende der Geburt (also nicht nur bis zum Ende der Schwangerschaft) optimal zu versorgen. Oft findet aber die Bildung der Plazenta aus verschiedenen Gründen (z. B. 1. Ernährungsprobleme - sehr häufig, 2. Genetische Vorbedingungen bei der Mutter wie z. B. Gerinnungsprobleme - selten, 3. immunologische Probleme - sehr selten und auch andere Einflüsse) 1. nicht optimal, 2. nicht ausreichend bzw. 3. schlecht statt. Dazu muß gesagt werden, dass das "Baby" sich in der 6. Woche implantiert, die Plazenta sich daraufhin zu bilden beginnt und die Plazentation ca. in der 24. Woche abgeschlossen ist. Dabei dringen Zellen mit kindlichem Erbmaterial unter Toleranz des mütterlichen Immunsystems tief in die Gebärmutter ein und ermöglichen in einer Art "Besetzung" mütterlicher Gefäße dem Kind den direkten Zugang zum mütterlichen Blutkreislauf.
Wenn die Plazentation gestört war und das Baby wächst und mehr und mehr braucht, ist je nach Ausmaß dieser gestörten Plazentation irgendwann die Versorgung des Babys nicht mehr optimal. Die Plazenta versucht, das zu kompensieren und "fordert sozusagen mehr Nährstoffe und Sauerstoff bei der Mutter an". Wie das genau funktioniert, ist noch ungeklärt. Durch verschiedene ineinandergreifende Mechanismen und durch die permanente Überlastung können nun die Gefäße der Plazenta Schäden an ihrer Innenauskleidung (Endothel) nehmen. Dadurch entsteht diese Verkalkung, ähnlich der Verkalkung der Herzkrankgefäße vor einem Herzinfarkt.
Eine engmaschige Kontrolle ist ausreichend. Nach Abschluss der 33. SSW wird keine Lungenreife mehr empfohlen.

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Vielen lieben Dank für Ihre lange und ausführliche Antwort (auch wenn ich einiges aus dem 1. Abschnitt nicht ganz verstehe :-X )

Kann ich davon ausgehen, dass es, da es sich um eine kleine Plazenta handelt, das Kind daher nicht richtig versorgt wird?

Kann eine kleine Plazenta daher rühren, dass ich seit der 15. SSW wegen eines grenzwertigen oGTT auf "Diät" gesetzt wurde? Ich hatte schon ab und an Hunger, aber meine Diabetologin ist extrem streng.

Trotz allem wird das Kind doch noch weiter wachsen, oder?

Lieben Dank für Ihre Geduld!

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