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Keinen Impfschutz gegen Mumps in SS

Liebes Ärzteteam,
ich (37 J.) bin in der 6.SSW und ohnedies risikoschwanger. In unserem entfernten Bekanntenkreis ist nun ein geimpftes Kind an Mumps erkrankt (kein Vollbild), zu dem wir aber keinen persönlichen Kontakt gehabt haben. Nun mache ich mir Sorgen, dass mein vierjähriger Sohn, auch vollständig geimpft (u.a. 2xRMM), irgendwann z.B. Mumps aus dem Kindergarten mit nach Hause nehmen könnte. Ich bin mir nicht sicher, meine aber, dass ich nicht immun gegen diese Krankheit bin (höchstens nur einmal geimpft, wenn überhaupt). Wie wahrscheinlich ist ein solches Impfversagen? Was müsste ich in einem solchen Fall tun? Leider habe ich vor Eintreten einer Schwangerschaft nicht daran gedacht, meinen Impfstatus zu überprüfen, was mir nun schwer zu schaffen macht.
Vielen Dank vorab!
Bisherige Antworten

Keinen Impfschutz gegen Mumps in SS

Hallo
Nach einer zweifachen MMR-Impfung entwickeln laut Studien über 99 % eine Immunität gegen diese Infektionskrankheiten, nach einer einfachen Impfung bei 95%. Wenn man dazu bedenkt, dass Mumps-Epidemien eher selten sind dürfte insgeamt gesehen nur ein geringes Risiko einer Infektion bestehen.
Nach derzeitigen Kenntnisstand besteht in der Schwangerschaft durch eine Mumpsinfektion nicht das Risiko einer Schädigung des Kindes, sodass es zu Behinderungen kommen kann. Möglich (aber selten) ist aber, dass eine Fehlgeburt ausgelöst wird. Lediglich eine Infektion um den Entbindungstermin herum kann zu einer schweren Infektion des Kindes führen.
Eine Impfung während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, m. W. gibt es auch keinen Impfstoff der während der Schwangerschaft zugelassen ist.
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