Kein ausreichendes Wachstum (Drillingsschwangerschaft)
Meine Frau ist mit Drillingen schwanger. Davon hat eines seinen eigenen Mutterkuchen und eine eigene Fruchthöhle. Zwei teilen sich einen Mutterkuchen, haben aber auch ihre eigenen Fruchthöhlen.
Leider entwickelt sich eines der beiden, die sich den Mutterkuchen teilen, nicht entsprechend. Bereits in der 16. SSW lag es um ca. 1 Woche hinter den anderen beiden zurück. Eine Untersuchung beim Spezialisten ergab jedoch kein Transfusionssyndrom.
Die nächste Untersuchung beim Spezialisten in der 20+5 ergab, dass sich zwei regelgerecht entwickelt haben, also auch bei 20+5 waren, das eine von der Größe her aber lediglich bei 19+0 (die Organe hatten sich alle allerdings regelgerecht entwickelt und die Messung mit Doppler auch i. O.). Ein Transfusionssyndrom war auch weiterhin nicht feststellbar.
Eine Woche später hatten wir nun die normale Mutterschaftsvorsorgeuntersuchung. Auch die Gynäkologin hat noch mal nachgeschaut. Zwei waren da bei 21+5. Das eine allerdings erst bei 19+3, ist also noch mal erheblich weiter zurückgefallen. Auf unsere Nachfrage meinte sie, wir sollten dem einen vertrauen, dass es sich schon noch entwickeln werde.
Nun haben wir aber doch große Bedenken, dass es noch weiter zurückfallen könnte oder gar schlimmeres...
Können Sie evtl. sagen, welche Ursache das Zurückbleiben in der Entwicklung haben könnte (Unterversorgung durch gemeinsamen Mutterkuchen?) und ob wir aktiv etwas tun können, um die Entwicklung des einen zu fördern?
Vielen Dank und viele Grüße
Uwe S.
Kein ausreichendes Wachstum (Drillingsschwangerschaft)
Ich halte es für möglich, dass die beobachteten Veränderungen in Richtung fetofetales Transfusionssyndrom gehen, aber noch nicht so ausgeprägt sind, dass die Diagnose gestellt werden kann.
Wichtig sind deswegen weitere engmaschige Kontrollen.
Kein ausreichendes Wachstum (Drillingsschwangerschaft)
Zunächst einmal vielen Dank für die Antwort.
Leider beträgt die Abweichung des Schätzgewichtes bereits mehr als 15%. So liegt der eine bei ca. 390 g und der andere erst bei ca. 290 g. Die Untersuchungen mit dem Doppler haben allerdings keinen Hinweis auf ein Transfusionssyndrom ergeben. Und auch die Fruchtwassermenge bei beiden ist gleich und beide Harnblasen gefüllt.
Kann es auch sein, dass das eine evtl. weniger Nahrung bekommt, da sie sich ja einen Mutterkuchen teilen? Und könnte man dagegen etwas tun?
Vielen Dank und viele Grüße
Uwe S.
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