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Kann man aus den beiden Befunden was ableiten

Ich würde gerne wissen ob man aus meinen beiden Befunden der Ausschabung irgend welche schlüsse ziehen kann.

Das ist der Befund der ersten FG im Oktober08

Klinische Angabe:

Missed abortion 8 + 2 SS. Abortabradat

Makroskopie:

Zusammen 4,5x3,5x1,5 cm messende Gewebsproben mit einem 2x1x0,8 cm gorssen eröffneten Fruchtsack.

Histologie:

Histologisch erkennt mann Placentazotten mit teils retikulär-embryonalem Storma, teils ist das Stroma hydropisch degeneriert. Innerhalb des Stromas sind Endothelschläuche bzw. Kapillaren abgrenzbar.

Kernhaltige Erythrozyten sind nicht demonstierbar. Miterfasste Decidua ohne Auffälligkeiten, insbesondere keine Entzündung. Das Chorionepithel der Placentazotten ist zweireihig, keine Hyper-, Hypo- oder Anaplasie. Miterfasst endometriale Schleimhaut mit Arias-Stella-Phänomen. Keine fetalen Anteile.

Beurteilung:

Abortabradat mit patiell molig degenerierten Placentazotten des 1. Trimenons. Endometriale Schleimhaut mit Arias-Stella-Phänomen sowie unauffällige Decidua.

Am vorliegenden Material kein nahalt für Malignität.

Kommentar:

derartige Veränderungen werden gehäutft bei chromosomalen Aberrationen beobachtet.

Das ist der Befund der 2. FG im März09

Klinische Angabe: "Windei (rechnerisch 7+SSW). Abortabradat.

6x4x1,2 cm grosse Menge, teils kompakter, teils gerinnselartiger Gewebsproben. Ein Fruchtsack ist makroskopisch nicht erkennbar.

(da sagte mir die FA aber das wir den Fruchtsack ja im US gesehen haben)

Histologie:

Die histologische Untersuchung zeigt Anteile einer Dezidua graviditatis mit geschlängelten, luminal sezernierenden Drüsen. Deziduale Stromareakion. Wenige Granulozyten.

Beurteilung Dezidua graviditatis. Trophoblastanteile sind bisher nicht demonstrierbar. Das material wird weiter untersucht. Sie erhalten Nachricht.

den ersten finde ich ja noch ganz ok. ABer beim zweiten ich weiss nicht der hört sich irgendwie nicht so vertrauenswürdig an........

Kann es vielleicht auch an den Blutgruppen liegen.

Ich habe B RH-pos. (Dpos) und mein Mann A pos RHFormel ccD.EE

Bisherige Antworten

Kann man aus den beiden Befunden was ableiten

Hallo, beim ersten Bericht wird eine Chromosomenstörung als Ursache vermutet. Beim zweiten Bericht wurde kein Schwangerschaftsmaterial gefunden. Das kann bei einer Eileiterschwangerschaft vorkommen, aber auch bei einer vorhergehenden kompletten Fehlgeburt.

Kann man aus den beiden Befunden was ableiten

Beim zweiten mal war ja die Fruchthöle bei der FA als auch im KH zu sehen.

Glauben Sie ich kann es nochmal versuchen oder soll ich lieber den Gentest und dessen Ergebnis abwarten?

Kann man aus den beiden Befunden was ableiten

Hallo, eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen (Chlamydien und Ureaplasma) im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Wenn alle Befunde unauffällig sind kann auch eine immunologische Untersuchung durchgeführt werden.
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