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Kaiserschnitt

Bisherige Antworten

Re: Kaiserschnitt

Sorry, da ist wohl was schief gelaufen..

Hallo! meine FÄ meint, ich hätte ein extrem weiches Bindegewebe und sie vermutet in diesem Zusammenhang eine Wehenschwäche. (ich hatte bei meinen zwei vorhergehenden Geburten jeweils keine Presswehen und daher zwei Saugglockengeburten)

Dazu kommt noch ein sehr schmales Becken, was es dem Kind erschwert, ins Becken zu rutschen. Also rät sie mir, über einen Kaiserschnitt nachzudenken, um weitere kritische Situationen zu vermeiden. zumal mein Mann bereits traumatisiert ist von den letzten Geburten und mir nicht mehr beistehen kann.

Nun zu meiner Frage: Welche Konsequenzen hat dieses weiche Gewebe für einen Kaiserschnitt und dessen Wundheilung? bei meiner letzten Geburt hatte ich große Probleme mit der Naht und der Heilung. Ich hatte drei Wochen lang große Schmerzen und konnte keine Minute sitzen, weder auf dem Bett noch Sitzring usw. Kann dies im Zusammenhang mit dem schlechten Bindegewebe liegen?

Vielen Dank im Voraus,

Marion

Experte-Winkler
Experte-Winkler | 20.09.2013, 08:22 Uhr
545 Beiträge seit 01.01.2013

Re: Kaiserschnitt

Hallo

das kann man leider überhaupt nicht voraussagen. Jede Operation verläuft unterschiedlich und individuell, so dass eine Prognose rein spekulativ wäre.

Re: Kaiserschnitt

hallo, 

mir ist schon klar, dass sie keinen Prognose abgeben können. Aber eine allgemeine Antwort auf die frage, wie und ob sich weiches Bindegewebe  auf die Wundheilung auswirkt, hätte ich irgendwie schonerwartet. Oder gibt es da keinen Zusammenhang, so allgemein?

Experte-Winkler
Experte-Winkler | 23.09.2013, 21:25 Uhr
545 Beiträge seit 01.01.2013

Re: Kaiserschnitt

Generell gibt es Menschen, deren Wunden tendenziell schlechter heilen, das ist richtig. Allerdings kann man nicht von der Heilung einer Dammnaht auf die Heilung einer Kaiserschnittnarbe schliessen.

Viele Faktoren spielen hinein, wie gut und schnell eine Dammnaht heilt - zb. wo die Naht genau sitzt, welches Fadenmaterial verwendet wurde, welche Nahttechnik, ob die Wunde infiziert war etc.

Wie eine Sectionaht bei Ihnen verheilen wird kann man nicht voraussagen.

Was Sie genau unter " schlechtem Bindegewebe" verstehen weiss ich leider nicht.

Die vermehrte Bildung von Bindegewebe findet man zb. in hypertrophen Narben. Bei ihnen ist der Wundheilungsprozess meistens verzögert abgelaufen. Die Ursache hierfür kann darin liegen, dass die Wunde ständig mechanisch gereizt wurde (was bei einer Dammnaht ja durchaus sein kann, bei einer Sectionaht wiederum eher nicht vorkommen sollte) oder sich durch Infektionen erneut entzündet hat. Hypertrophe Narben haben ein wulstartiges Erscheinungsbild.
Von Keloiden spricht man, wenn das neue Bindegewebe sich nicht auf das ursprüngliche Wundgebiet beschränkt, sondern in die umgebende Haut weiter hineinwächst. Dabei entstehen knotenartige Verdickungen, die im Einzelfall eine beträchtliche Größe erreichen können. Dies ist auch eine Form von "nicht normalem Bindegewebe". 

 

Letztendlich kann man einfach keinen Rückschluss ziehen von einer Dammnaht auf eine Sectionaht. Es bleibt nur der Verlauf abzuwarten.

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