Kaiserschnitt geplant oder besser ungeplant
ich bin in der 38. SSW und mein Kind sitzt in Steisslage. Bin zur Zeit sehr verunsichert, weil Ärzte und Hebamme gegensätzliche Meinungen vertreten. Hatte gestern einen Termin im Krankenhaus zur Geburtsplanung und dort wurde aufgrund meines Asthmas (regelmäßige Medikamenteneinnahme),sehr wahrscheinlich einem zu schmalem Becken und auch aufgrund der möglichen Risiken fürs Kind aus dieser Lage von einer vaginalen Geburt eher abgeraten. Uns wurde ein Kaiserschnitt empfohlen. Der eigentliche Entbindungstermin wäre der 29.12.07, uns wurde zu einer Schnittentbindung 10 Tage vorher -also am 19.12. geraten.Unsere Hebamme rät uns eher zu einem Kaiserschnitt ungeplant, d.h. erst wenn die Wehen einsetzen und das Kind somit bereit ist. Dies wäre für unsere Kleine besser.
Uns stellen sich folgende fragen:
* Ist ein Kaiserschnitt mit PDA sicherer für eine Asthmatikerin und das Baby als eine normale Geburt?
* Ist eine Sectio besser geplant (sind 10 Tage nicht zu früh?)oder sollen wir auf die Hebamme hören und das Einsetzen der Wehen abwarten? In welchem Fall bestehen weniger Risiken für Mutter und Kind?
*Wozu würden Sie uns raten?
Vielen Dank im Vorraus für Ihre Hilfe
*
Re: Kaiserschnitt geplant oder besser ungeplant
Von einem Kaiserschnitt nach Wehenbeginn wird erhofft, dass es seltener zu Anpassungsstörungen des Kindes kommt. Auf der anderen Seite kann aber für die Mutter ein erhöhtes Narkoserisiko bestehen, wenn die Operation nicht nüchtern durchgeführt wird. Weiterhin kann es zu Problemen kommen, wenn z. B. nachts die Wehen einsetzen und der Bereitschaftsdienst gerade mit einem Notfall beschäftigt ist und sich dadurch der Kaiserschnitt um eine längere Zeit verzögert.
Ein Asthma alleine ist in der Regel kein Grund für einen Kaiserschnitt, eine Beckenverengung kann durchaus einen Grund darstellen.
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