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Ist eine herzförmige Gebärmutter ein Risiko?

Hallo,
ich habe in den letzten 5 Monaten ziemlich viel mitmachen müssen. Im Oktober 2007 hatte ich wegen vorzeitigem Blasensprung einen Abort in der 15. SSW mit anschließender AS. Danach blutete ich so stark, dass man sich im Dez für eine 2. AS entschloss. Doch damit war es nicht getan, denn ich blutete weiter. Irgendwann lief das Blut nicht mehr ab und es wurde mir über die Eierstöcke in den Bauchraum gedrückt. Danach entschloss man sich im Jan. 08 zu einer Weitung des Gebärmutterhalses, damit das Blut ablaufen kann. Leider stoppte dies aber auch wieder die Blutung nicht. Nun hat man während der letzten OP im Feb. 08 festgestellt, dass ich ein Myom und eine herzförmige Gebärmutter festgestellt. Momentan sind die Blutungen durch viele Tabletten unter Kontrolle. Was ich wissen möchte: Kann es durch die "Krankheit" meiner Gebärmutter zur Fehlgeburt gekommen sein und gibt es ein höheres Risiko bei evtl. nächsten Schwangerschaften?
Es wäre schön, wenn sie mir bei meiner Frage weiterhelfen könnten.
Vielen Danke
Bisherige Antworten

Ist eine herzförmige Gebärmutter ein Risiko?

Hallo, bei einer herzförmigen Gebärmutter besteht ein gering erhöhtes Risiko für Fehlgeburten. Die Schwangerschaft kann sich aber auch ganz normal entwickeln.

Ist eine herzförmige Gebärmutter ein Risiko?

Vielen Dank. Kann durch die vielen Eingriffe auch ein erhöhtes Risiko bestehen? Man sagte mir, dass ich natürlich jetzt erst einmal 4-5 Monate mit einer neuen Schwangerschaft warten müsste, damit die ganzen Narben der Eingriffe in meiner Gebärmutter abheilen können.

Ist eine herzförmige Gebärmutter ein Risiko?

Hallo Sindy,
habe soeben Deinen Beitrag gelesen.
Ich bin selbst gerade mit meinem ersten Kind in der 28. SSW. Zur Geburt kann ich deshalb noch keine Erfahrung weitergeben.
Warum ich Dir schreibe? Ich habe selbst eine herzförmige Gebärmutter und bislang auch schon sehr viele Ängste gehabt, die aber alle, wirklich alle nicht begründet waren.
Ich habe zu Beginn meiner Schwangerschaft meine Frauenärztin gewechselt weil die mich fast verrückt gemacht hat. Zuerst: "naja, schwanger werden mit Ihrer Gebärmutter...Sie hätten Sehr viel Glück wenn Sie überhaupt schwanger werden" - es hat im ersten Zylus geklappt! Dann beim Urintest: "Da stimmt was nicht, der Test ist so schwach positiv ausgefallen. Da stimmt was nicht" - Ich war in der 5. SSW und es war alles noch sehr früh, wie sich später herausstellte. Bei den ersten vaginalen Ultraschalluntersuchungen: "Na, jatzt müsste man aber endlich eine Fruchthöhle sehen. Wahrscheinlich ist es eine Eileiterschwangerschaft. Sie wissen was das heißt, oder?" Als man dann eine Fruchthöhle erkennen konnte: "Die ist aber leer. Es ist keine Frucht zu erkennen" Das war dann der Zeitpunkt wo ich den Frauenarzt gewechselt habe. Ich bin direkt am gleichen Tag dorthin (auch ohne Termin!) und habe am gleichen Tag noch "mein Pünktchen" mit Herzschlag beim Ultraschall gesehen !!! Ich dachte nur, na bitte geht doch!
Was ich Dir mit auf den Weg geben möchte, ist, dass es auch mit einer herzförmigen Gebärmutter ganz normal klappen kann. Meine Schwangerschaft verlief bislang ganz ohne Probleme. Mach Dir nicht so viele Sorgen im Vorfeld, die vielleicht total unbegründet sein können.
Ich hab es bald geschaft! Das einzige was noch ungewiss ist, ob ich auf natürlichem Weg entbinden kann. Bislang liegt das Baby mit seinem Kopf in einer Herzwölbung, also mit dem Kopf nach oben. Der Arzt meinte es kann sein, dass anders als bei anderen, sich mein Baby mangels Platz nicht mehr drehen wird. Dann wird es halt ein Kaiserschnitt! Aber das ist nicht das schlimmste!
Noch eins zum Schluss: Ließ nicht so viel im Internet über "herförmige Gebärmutter" oder "uterus bicornis". Die vielen Schauermärchen müssen auf Dich noch lange nicht zutreffen!
Viel Glück und alles Gute!
Nicole

Ist eine herzförmige Gebärmutter ein Risiko?

Hallo Nicole,
vielen Dank für deine aufbauenden Worte. Da hast du Recht: Man wird total verrückt gemacht und macht sich dann selber noch verrückt. Ich hab auch schon so viel gehört. Positives und auch Negatives. Natürlich darf man den Mut nicht verlieren, aber manchmal ist das nicht so einfach im Leben.
Leider habe ich schon durch meine Gebährmutter ein Kind verloren und Krankenhaus und FA meinen, dass ich ohne Op wahrscheinlich wieder mein Kind verlieren könnte. Es kommt wohl auch darauf an, wie stark dieses Septum ausgebildet ist. Nachdem was ich durchgemacht habe, werde ich mich wohl glaube erst einmal operieren lassen, damit ich das alles nicht noch einmal erleben muss. Das Risiko ist mir einfach zu groß.
Ich wünsch dir aber ganz viel Glück mit deinem Baby. Vorallem das alles gut geht.
Alle Gute Sindy
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