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Infektion ureaplasma und pilz 35 SSW

Guten Tag,

ich befinde mich zur Zeit in der 35+3 SSW und letzte Woche habe ich erfahren daß ich eine Ureaplasma infektion habe (Abstrich in der 32 SSW). Zusätzlich auch Pilz.(Candida albican ) Beides reichlich.
Mein Arzt wollte mir am Anfang keine Therapie geben ( in späte SSW wird es wohl nicht wirklich behandelt-habe keine symptome), danach hat er sich doch für die AB-Therapie 6 tage mit Dalacin (clindamycin) entschieden ( Zäpfchen). Ich habe jetzt im internet nachgelesen daß die ureaplasmen urealyticum nur mir erythromycin erfolgreich behandelt werden können und auf dalacin nicht wirklich ansprechen.Stimmt das?
Ich habe angst, falls die therapie nicht einschlägt, daß sich bei der geburt mein baby anstecken könnte ( folge: pneumonie, meningitis usw.) Ich habe in der 23 SSW eine cerclage erhalten wegen Cervixinsuffizienz. Zur Zeit habe ich noch keine Wehen.Ich bitte um Ihre Meinung wie ich weiter vorgehen soll und ob eine erneute Kontrolle ( Abstrich) und wann sie einen Sinn hätte, um die Infektion von Baby am besten ganz zu vermeiden. Wäre aufgrund der Infektion ein Kaiserschnitt eine Lösung? Oder eine erneute Therapie doch mit Erythromycin? Es tut mir leid ,daß ich so viele Fragen stelle, aber ich bin zur Zeit sehr unsicher ob die angeordnete Therapie die richtige ist...
Ich habe heute die 6 tägige dalaci therapie beendet, sollte danach eine Canesten gyn für 3 oder 6 tage therapie folgen? Ich hoffe Sie können mir meine Fragen beantworten. Vielen Dank zany

Bisherige Antworten

Infektion ureaplasma und pilz 35 SSW

Hallo
Die Bedeutung einer Infektion mit Mykoplasmen oder Ureaplasma in der Schwangerschaft ist bisher nicht sicher geklärt.
In der Frühschwangerschaft wird eine Infektion mit wiederholten Fehlgeburten in Verbindung gebracht.
Nach der Frühschwangerschaft sind die Risiken unklar.
Diese Keime kommen auch bei symptomfreien Schwangeren häufig vor (Angaben bis 50%).
Als mögliche Komplikationen werden Infektionen des Kindes (mit Beteiligung des Nervensystem), einer erhöhte Frühgeburtenrate und fieberhafte Infekte der Mutter im Wochenbett diskutiert.
Tatsächlich konnte bisher aber kein wesentliches Risiko nachgewiesen, so dass sogar bei einer symptomfreien Schwangeren keine Antibiotikatherapie empfohlen.
Da nachihrer Schilderung ein erhöhtes Frühgeburtsrisiko besteht ist eine Therapie sinnvoll. Empfohlen wird Erythromycin, da Clindamycin als deutlich weniger wirksam gilt.
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