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Infektion mit Ureaplasma und Streptokokken

Guten tag,
bin in der 38. SSW.
Der FA fand im Abstrich sowohl Streptokokken als auch Ureaplasma.
Nun soll mein Partner und ich Antibiotikum (Eryhexal 500) nehmen. Außerdem soll ich bei der Geburt das KH darauf hinweisen, damit ich eine Infusion erhalte.
Nun frage ich mich, ob es nun wirklich notwendig ist bereits jetzt Antibiotikum zu nehmen obwohl ich im KH wiederholt mit Medikamenten behandelt werde.
Vor allem überlege ich das, da mein Partner wohl mit einem äußerst empfindlichen Magen auf dieses Antibiotikum reagiert.
(Symtome ähnlich einer Magen-Darmgrippe.)
Wie soll man sich nun verhalten?
Ich möchte auf keinem Fall das Kind gefährden.
Danke für Ihre Mühe!
Gruß einer verunsicherten
Isa
Bisherige Antworten

Re: Infektion mit Ureaplasma und Streptokokken

Hallo, eine Behandlung von B-Streptokokken in der Schwangerschaft macht in der Regel nur Sinn, wenn Wehen oder ein Blasensprung bestehen. Streptokokken der Gruppe B neigen dazu, wiederzukommen und durch die Antibiotikatherapie werden Stämme herangezüchtet, die gegen Antibiotika resistent sind. Wichtig ist eine frühzeitige Antibiotikaprophylaxe unter der Geburt, diese wird intravenös durchgeführt.
Die Bedeutung einer Infektion mit Mykoplasmen oder Ureaplasma in der Schwangerschaft ist bisher nicht sicher geklärt.
Diese Keime kommen auch bei symptomfreien Schwangeren häufig vor (Angaben bis 50%).
Als mögliche Komplikationen werden Infektionen des Kindes (mit Beteiligung des Nervensystem), einer erhöhte Frühgeburtenrate und fieberhafte Infekte der Mutter im Wochenbett diskutiert.
Tatsächlich konnte bisher aber kein wesentliches Risiko nachgewiesen, so dass sogar bei einer symptomfreien Schwangeren keine Antibiotikatherapie empfohlen wird.
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