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Infektion in Frühschwangerschaft

Hallo,
ich habe seit dem Sommer ständig mit bakteriellen Infektionen mit und ohne Beteiligung von Pilzen zu kämpfen. Habe dagegen schon Arilin-Zäpfchen, Hexetidin-Zäpfen und Inimur-Salbe sowie eine Unmenge Milchsäurezäpfchen genommen. Aber irgendwie scheint nichts zu helfen, einige Tage nach Absetzen der Medis oder nach der Mens gehts wieder los. Nun hatte ich gestern einen positiven Schwangerschaftstest, laut Rechner bin ich 5 SSW +1. Ich habe mich sehr gefreut, habe nun aber Angst, dass die Dauerinfektion meinen Krümel gefährden kann. Was empfehlen Sie?
Vielen Dank, Eva J.
Bisherige Antworten

Infektion in Frühschwangerschaft

Hallo, durch einen Abstrich sollte die genaue Keimart festgestellt werden um gezielt therapieren zu können.
Frauen, die häufig unter Entzündungen des äußeren und inneren Genitales zu leiden haben, sollten auf synthetische Unterwäsche verzichten. Der Schweiß kann in diesem Fall nicht aufgesaugt werden.
Helfen kann auch ein mit Naturjoghurt bestrichener Tampon, der jeweils für 2 Stunden (nicht länger belassen) täglich in die Scheide eingeführt wird.
Weiterhin sollte eine übertriebene Intimhygiene vermieden werden. Anzuraten ist ein kurzes Duschbad mit einer oberflächlichen Reinigung des Intimbereichs. Die Scheide hat eine selbstreinigende Funktion, die an das Vorhandensein von Milchsäurebakterien gekoppelt ist.
Tägliches äusserliches Waschen mit Wasser und milder Seife sowie täglich frische Unterwäsche reichen völlig aus. Keine String-Tangas tragen.
Beim Duschen sollte darauf geachtet werden, dass der Wasserstrahl nicht direkt auf deine Scheide gerichtet wir, damit keine Erreger aus dem äußeren Bereich hinein gespült werden.
Beim kleinen Toilettengang den Intimbereich behutsam trockentupfen und nicht zu heftig rubbeln.
Nach dem großen Geschäft von vorne nach hinten abwischen. Eventuell den Analbereich mit einer Fettcreme behandeln.
Es ist in der Regel sinnvoll, bei wiederkehrenden Pilzinfektionen auch beim Partner eine Behandlung durchzuführen.
Es gibt auch Untersuchungen, die bei Stress ein erhöhtes Risiko für
Pilzinfektionen sehen.
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