Suchen Menü

Impfung

Hallo, ich habe erst vor 3 Wochen mit der Pille aufgehört. Glaube zwar kaum, das es schon klappen wird, mit dem Kinderwunsch, aber man weiß ja nie. Ich habe mich letztes Jahr auf Röteln testen lassen, mein Arzt sagte ich hätte genug Antikörper und bräuchte nicht geimpft zu werden. Nun habe ich gelesen, das man 3 Monate vorm absetzen der Pille sich auch gegen Mumps, Masern, Keuchhusten usw. impfen lassen sollte. Habe ich aber nicht! Kann ich das jetzt noch machen lassen, falls es noch nicht geklappt hat? Und dann noch 3 Monate verhüten? Und was wäre, wenn es jetzt doch schon geklappt hätte? Was kann ich machen? Danke.

Bisherige Antworten

Impfung

Hallo, ist denn sicher, dass sie keinen Immunschutz haben?
Optimal wäre ein ausreichender Impfschutz. Allerdings treten Komplikationen durch Masern oder Mumps nur sehr selten auf.
Nach derzeitigen Kenntnisstand besteht in der Schwangerschaft durch eine Mumpsinfektion nicht das Risiko einer Schädigung des Kindes, sodass es zu Behinderungen kommen kann. Möglich (aber selten) ist aber, dass eine Fehlgeburt ausgelöst wird. Lediglich eine Infektion um den Entbindungstermin herum kann zu einer schweren Infektion des Kindes führen.
Eine Impfung während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, m. W. gibt es auch keinen Impfstoff der während der Schwangerschaft zugelassen ist.
Empfohlen wird, nach Kontakt mit Mumps-Erkrankten eine passive Impfung durchzuführen.
Bei einer Maserninfektion besteht wahrscheinlich ein leicht erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie ein 2-3 fach erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt.
Bei Schwangeren ohne Immunität wird nach einer möglichen Ansteckung zu einer passiven Impfung geraten.
Bei einer Infektion um den Entbindungstermin kann es beim Kind in sehr seltenen Fällen zu einer gefährlichen Gehirnentzündung kommen.
Masern am Ende des 3. Schwangerschaftsdrittels und um den
Entbindungstermin können zu
Masern des Neugeborenen mit Auftreten der Symptome bis zum 12.
Lebenstag
führen. Dies ist jedoch relativ selten der Fall und das Risiko
von Komplikationen durch eine Lungenentzündung ist gering.
Eine extrem
seltene Komplikation, die nach auftreten kann, ist die subakut
sklerosierende Panenzephalitis (SSPE - eine Gehirnentzündung).
Auch wenn das Risiko eher gering ist sollte eine Ansteckung vermieden
werden.
Eine Keuchhustenerkrankung während der Schwangerschaft kann durch die Hustenattacken zu einer Fehlgeburt oder Frühgeburt führen. Schädigungen wie bei z. B. Röteln sind nicht zu befürchten. Gefährlich ist eine Keuchhustenerkrankung um den Entbindungszeitpunkt. In der Schwangerschaft wird bei einer Keuchhustenerkrankung in der Regel eine Antibiotikatherapie durchgeführt.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen