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Hilfe, Frauenarzt im Urlaub, KKH nicht zuständig, jetzt hat mein Kollege die Ringelröteln!!!!!

Hallo,

bin total verunsichert!!!! Mein Kollege hat sich bei seinem Kind mit Ringelröteln angesteckt und ist seit heute krank geschrieben. Heute ist Dienstag, ich habe ihn am Freitag zuletzt gesehen. Bin heute in der 19 + 1 SSW.

Hab deswegen meine Frauenarztpraxis angerufen, weil ich nciht sicher bin, ob man etwas tun sollte bzw. kann und ich Angst um mein Kind habe. Die Ärztin ist aber im Moment verreist, die Praxis ist nicht besetzt. Deswegen hat mir die Sprechstundenhilfe geraten, im Krankenhaus anzurufen. Dort habe ich angerufen, die sagten mir aber, dass sie dafür nicht zuständig seien, dass es eine vertretung geben MUSS. Die gibt es auch, da kann ich aber erst morgen hingehen. Sie wollten mir auch nicht sagen, was passieren kann, weil sie sagten, dass ich dann total Panik bekommen würde. Ich soll deswegen erst mal prüfen lassen, ob ich Antikörper gegen Ringelröteln habe.

1. Hilfe, was macht man denn, wenn ich keine habe, kann man da überhaupt etwas tun????

2. Kann ich wirklich bis morgen warten?:HELP:

Mein Kollege ist zuhause, d.h. ihn werde ich sowieso nicht mehr sehen in der nächsten Zeit.

Bisherige Antworten

Hilfe, Frauenarzt im Urlaub, KKH nicht zuständig, jetzt hat mein Kollege die Ringelröteln!!!!!

Nachtrag: Mein Kollege kommt morgen wieder, hat aber wohl noch ein bisschen ausschlag. Sollte ich lieber zuhause bleiben?

Hilfe, Frauenarzt im Urlaub, KKH nicht zuständig, jetzt hat mein Kollege die Ringelröteln!!!!!

Wenige Tage nach Ausbruch der Erkrankung ist diese nicht mehr anstecknd. Das größte Risiko besteht kurz vor und zu Beginn des Hautausschlages.

Hilfe, Frauenarzt im Urlaub, KKH nicht zuständig, jetzt hat mein Kollege die Ringelröteln!!!!!

Hallo, es besteht keine Eile, sie können durchaus bis morgen warten.
Durch eine Ringelrötelninfektion in der Schwangerschaft kann es zu einer Blutarmut (Anämie) beim Kind kommen.
Das Risiko einer Infektion des ungeborenen Kindes liegt bei etwa 20%.
Vor der 20. SSW kommt es etwa in 9% zur Fehlgeburt, in 7% zu im US nachweisbaren Folgen einer durch die Infektion verursachten Blutarmut beim Kind. Nach der 20. SSW kommt es nur noch in 3% zu im US nachweisbaren Folgen einer Blutarmut.
Nach der 28. SSW besteht nur noch ein geringes Risiko.
Eine Anämie tritt meist 2-6 Wochen nach der Infektion der Schwangeren auf. Prinzipiell kann eine Anämie aber noch bis 18 Wochen nach der Infektion auftreten.
Als Überwachung werden Ultraschall und Doppler mindestens alle 2 Wochen, besser alle 10 Tage empfohlen, um frühzeitig Hinweise für eine Anämie festzustellen.
Falls Hinweise für eine Anämie auftreten muss durch eine Nabelschnurpunktion der Hb-Wert kontrolliert werden, ggf. ist eine Blutübertragung auf das Kind in der Gebärmutter möglich. Ab abgeschlossener 35. SSW könnte überlegt werden, bei Zeichen der Anämie das Kind zu holen, um nicht die Risiken einer Nabelschnurpunktion (z.B. Blutung) einzugehen.
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