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Hilfe!!!!! Bitte noch einmal wegen Frage vom 12.3. antworten!!!

Hallo,

Entschuldigung, ich muss noch einmal schreiben. Ich bin total panisch und denke sogar über einen SSW Abbruch nach, dabei ist es ein absolutes Wunschkind!!!

Ich war inzwischen bei meiner Frauenärztin, die mir ziemliche Vorwürfe gemacht hat. Wie schon geschrieben: Meine letzte Periode war am 09. Februar und ich habe ab dem 27. Februar 6 Tage lang Ciprofloxaxin eingenommen (weil mein Hausarzt das für unbedenklich hielt, obwohl ich sagte, dass ich evt. schwanger sein könnte, mein Hausarzt meinte, das wäre in diesem frühen stadium ok, da maximal ein Abbruch passieren könnte). Dieses Medikament ist in der SS kontraindiziert!! Jetzt habe ich unheimlich Angst, dass mein Kind behindert werden könnte (zumal ich auch in den nächsten Wochen (also nicht bei Einnahme Cipro) an drei Tagen mal nach dem essen je einen Verdauungsschnaps getrunken habe).

1.) gilt denn zu diesem späten Zeitpunkt (Letzte Periode, 09. Februar, Einnahme Cipro vom 27.02. bis zum 05. März) wirklich noch das Alles oder Nichts Prinzip???? Das müsste doch schon die 4. SSW sein

2.) was könnte schlimmstenfalls durch das Medikament beim Baby ausgelöst werden???? Sind Hirnschäden oder eine Körperbehinderung möglich?

Bitte bitte noch einmal antworten, ich habe wirklich Panik, weil das schlimmste für mich ein behindertes Kind wäre! :,(

Vielen Dank vorab!

Bisherige Antworten

Hilfe!!!!! Bitte noch einmal wegen Frage vom 12.3. antworten!!!

Hallo, nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt, das ist sogar meistens der Fall.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Das liegt deutlich unter dem statistischen Fehlbildungsrisiko, das für alle Schwangerschaften gilt.
Im Tierversuch wurden nach der Anwendung von Wirkstoffen aus dieser Substanzgruppe (sog. Gyrasehemmer) Schäden an den Gelenkknorpeln beobachtet. Bei über 700 untersuchten Fällen, in denen Schwangere diese Wirkstoffe eingenommen hatten liess sich eine solche Schädigung aber nie beobachten. In einem einzigen Fall wurde eine Leberentzündung bei einem Kind beobachtet.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit besteht kein ernstes Problem nach einer Anwendung. Trotzdem sollten diese Wirkstoffe möglichst nicht eingesetzt werden.

Hilfe!!!!! Bitte noch einmal wegen Frage vom 12.3. antworten!!!

Hallo,

zunächst vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich habe dazu noch folgende Rückfragen:

1.) die bis zum 32. Zyklustag auftretenden Schädigungen, die Sie nannten, sind dies Schädigungen, die durch das Medikament Cyprofloxaxin ausgelöst werden können oder sind das allgemein vorkommene Schädigungen?

2.) Können diese Schädigungen durch pränatale Diagnostik entdeckt werden, wie z.B. Feinultraschall und Fruchtwasseruntersuchung?

3.) ist bei den 700 beobachteten Frauen davon auszugehen, dass die EInnahme des Medikamentes in den ersten Wochen der Schwangerschaft genommen wurde oder kann es auch sein, dass das Ergebnis dadurch verfäscht ist, dass die Einnahme erst im 9. Monat erfolgte wenn das Baby schon sehr robust ist?

Ich bin wirklich verunsichert.

Hilfe!!!!! Bitte noch einmal wegen Frage vom 12.3. antworten!!!

s.o.
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