Hallo,
ich bin in der 36+2 SSW. Gestern wurde ich in der Klinik von einer Hebamme vaginal untersucht, die am Mund Herpes hatte.
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich auch nicht an die möglichen Gefahren des Herpesvirus für das Ungeborene.
Ich selbst habe Antikörper gegen Herpes labialis, aber keine gegen Herpes vaginalis.
Während der Unteruchung trug die Hebamme Handschuhe, die sie zum Anziehen mit ihren "bloßen" Händen überzog. Eine Desinfektion der Hände habe ich nicht beobachtet.
1. Falls Sie die Hände nicht desinfiziert haben sollte und somit evtl. Herpesflüssigkeit auf die Handschuhe übertragen wurde, besteht in diesem Fall die Möglichkeit, dass ich nun ein Herpes geniatalis bekomme? Oder fantasiere ich mir hier einen Vorgang zusammen, der niemlas eintreten kann?
2. Sie gab mir Zäpfchen (eingepackt) mit Ihren "bloßen" Händen, die ich mir selbst einführte. Besteht die Möglichkeit, dass an der Verpackung Herpesviren überleben, die ich mir nun - durch das Öffnen der Verpackung - in die Scheide "gebracht" habe?
3. Welche Vorgehensweisen sind zu treffen (im Hinblick auf die tägliche Entsbindungswahrscheinlichkeit) - falls die Wahrscheinlichkeit besteht, dass ich mich durch diese Vorgänge an Herpes geniatalis angesteckt habe -damit das Ungeborene keine Schäden bekommt?
4. Ab wann treten Symptome nach Ansteckung auf und wie äußern sie sich?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.