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Herpes Genitales in der Schwangerschaft

Hallo liebes Gesundheitsberatungs-Team,
ich bin zur Zeit in der 39. SSW u. hab mich vor ca. 2 Jahren mit Herpes Genitales angesteckt. In der Zeit der Schwangerschaft hatte ich einen letzten Schub im Januar, seit dem hatte ich keinen Ausbruch mehr.
In der Entbindungsklinik riet mir die Ärztin und auch meine Gynäkologin von einer prophylaktischen Einnahme von Aciclovir ab, da anscheinend im Blut genug Antikörper sein müssten um auch d. Baby zu schützen.
Meine Gynäkologin hat Blut abgenommen u. auf beide Herpes Viren testen lassen. Folgendes Ergebnis kam dabei raus:
Herpes simplex 1 IgG 72,0 U/ml positiv, Grenzbereich: 9-11
Herpes simplex 1 IgM
Herpes simplex 2 IgG 16,0 U/ml positiv, Grenzbereich: 9-11
Herpes simplex 2 IgM
1.) Meine Frage ist, ob ich trotzdem vaginal entbinden kann, ohne d. d. Kind eine Infektion mit dem Virus während der Geburt bekommt?
2.) Was sagen die Blutwerte aus, sind die Werte so hoch, d. d. Baby auch während der Geburt geschützt ist, wenn keine Bläschen bei Geburt zu erkennen sind?
3.) Meine Gynäkologin meinte, d. nach Geburt beim Baby ein Abstrich gemacht werden soll (Nase, Ohren usw.). Falls dort wirklich Herpes nachgewiesen wird, kann man dann mit Medikamenten was unternehmen, ohne d. es zu diesen bekannten schwerwiegenden Erkrankungen beim Baby kommt?
Vielen Dank im Voraus,
Sonne2828
Bisherige Antworten

Herpes Genitales in der Schwangerschaft

Hallo, mit ist keine Studie bekannt, die das Infektionsrisiko des Kindes mit den mütterlichen Antikörpertitern korrelliert hätte. Prinzipiell scheinen bei ihnen die Viren ja durchaus das Immunsystem überwinden zu können, sonst würden ja keine Schübe auftreten.
Wenn bei es bei ihnen (eventuell unbemerkt) zu einem Herpesschub käme würde das Infektionsrisiko für das Kind statistisch bei 5% liegen. Das ist zwar eher niedrig, aber sind durchaus schwere Verläufe mit Kindsschädigungen möglich.
Deswegen sollte gut überlegt werden, ob eine Aciclovirprophylaxe nicht doch sinnvoll ist.
2. s.o.
3. Bei einem solches Vorgehen kann die Therapie durchaus zuspät kommen.
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