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Herpes Genitales Schwangerschaft

Hallo,
ich bin jetzt in der 35. SSW und hatte mich vor 2 Jahren mit Herpes Genitales angesteckt. In der Anfangszeit der Ansteckung kam es öfter zu Ausbrüchen.
Den letzten Ausbruch in der SS hatte ich im Januar, seit dem konnte ich keinen Ausbruch feststellen.
Ich würde gerne vaginal entbinden, raten Sie mir vor der Entbindung prophylaktisch die Einnahme mit Aciclovir, damit das Baby nicht angesteckt wird während der Geburt?
Oder ist das evtl. nicht nötig, da der letzte Ausbruch schon einige Zeit zurückliegt?
Falls doch, ab welcher SSW sollte mit der Einnahme begonnen werden u. welche Menge/Tag?
Können nach der Geburt diesbzgl. Untersuchungen des Babys vorgenommen werden um zu prüfen, ob es sich angesteckt hat?
Vielen Dank im Voraus,
Sonne2828
Bisherige Antworten

Herpes Genitales Schwangerschaft

Hallo, bei einer vaginalen Entbindung besteht ein geringes Restrisiko einer Infektion für das Kind. Aber selbst wenn ein unerkannter Schub eines bekannten Herpes bestehen würde (was eher unwahrscheinlich ist) würde das Risiko für das Kind nur bei etwa 5% liegen. Deswegen wird nicht empfohlen, grundsätzlich einen Kaiserschnitt durchzuführen.
Ein Kaiserschnitt hätte ein erhöhtes Komplikationsrisiko für zukünftige Schwangerschaften (z.B. Probleme des Mutterkuchen, Narbenriss).
Eine Alternative wäre es, vor der Entbindung prophylaktisch Aciclovir
anzuwenden, z.B. von der 38. SSW an. Zur Dosierung gibt es keine einheitlichen Empfehlungen, möglich sind z.B. 2 x 400mg/Tag.
Prophylaktische Untersuchungen des Kindes werden in der Regel nicht empfohlen. Bei einer fraglich möglichen Ansteckung müsste sofort mit einer prophylaktischen Therapie begonnen werden.
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