Suchen Menü

Hepatose in der 14 Woche

Guten Tag,ich habe bei meiner ersten Schwangerschaft (2006) eine Hepatose mit nicht sehr guten Leberwerten gehabt.Das machte sich im letzten Dritel bemerkbar,durch einen Juckreiz an Haenden und Fuessen.Somit muste die Geburt 4 Wochen eher eingeleitet werden.Ich bin jetzt in der 14 Woche wieder schwanger.Bei den ersten 2 Blutuntersuchungen waren die Werte ok.Ab der 4 Woche habe ich mit Femibion 800 Folsäure Plus Metafolin begonnen.Jetzt steigen die Werte langsam schon wieder an.Kann es von diesen Vitamintabletten sein?Oder eher weil das Baby jetzt langsam wächst?Was meinen Sie?Wie weit ist eine Hepatose für mich gefährlich?

Mit freundlichen Grüßen

Bianca Albrecht

Bisherige Antworten

Hepatose in der 14 Woche

Hallo, welche Werte sind denn erhöht?

Hepatose in der 14 Woche Zusatz

Das weis ich leider nicht so genau, es werden alle Leberwerte untersucht.Ich weis nur der bilirubin, und gat kann das sein?Sie sind normalerweise 0,49 und jetzt bei 0,94,ich hoffe Sie können damit etwas anfangen.

Danke für Ihre Antwort.

Bianca

Hepatose in der 14 Woche Zusatz

Hallo, es handelt sich evtl. um einen Stau der Gallensäuren. In der Schwangerschaft tritt dieses Problem durch die erhöhten Hormone (Gestagene und Oestrogene) gehäuft auf. Auch ein Selenmangel oder andere Lebererkrankungen (Hepatitis C!) können eine Schwangerschaftscholestase (so heisst der Gallenstau) begünstigen. Wahrscheinlich gibt es auch eine genetische Disposition.
Typisch ist der starke Juckreiz, der oft besonders stark an den Händen und Fußsohlen auftritt. Übelkeit,Erbrechen und Oberbauchschmerzen können auftreten, das ist aber nur selten der Fall.
Die Diagnose wird meist durch Nachweis der erhöhten Gallensäuren im Blut gestellt.
Die Gabe von Ursodesoxycholsäure (10 bis 15 mg/kg Körpergewicht/Tag) stellt die Therapie der Wahl dar.
Manchmal kann es durch einen Vitamin K Mangel zu verstärkten Blutungen unter der Geburt kommen. Deswegen ist die Gabe von Vitamin K sinnvoll wenn der Quickwertr vermindert ist .
Das Risiko für eine Frühgeburt oder eine Totgeburt ist leicht erhöht.
Nach der Entbindung verschwinden die Beschwerden rasch. Deswegen kann eine Geburtseinleitung sinnvoll sein.
Je nach Schweregrad ist die Einleitung aber der 37. SSW zu diskutieren.
Im Extremfall kann vorher auch eine Plasmapherese (ähnlich wie eine Dialyse) durchgeführt werden.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen