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Heparingabe bei Faktor V-Leiden-Mutation

Hallo, ich bin 40 Jahre alt, habe aus erster Ehe bereits zwei Kinder und hatte nun innerhalb von 2 Jahren 3 Fg in Folge. Eine humangenetische Untersuchung hat nun ergeben, dass bei mir eine heterozygote Faktor V-Leiden-Mutation vorliegt. Die Humangenetikerin schließt sich der offenbar allgemein verbreiteten Empfehlung an, in einer Folgeschwangerschaft niedermolekulares Heparin zu verabreichen. Meine Frauenärztin sagte mir jedoch, nach neuesten wisschenschaftlichen Erkenntnissen gehe man nicht mehr auf diese Weise vor, sondern unternehme eigentlich gar nichts. Können Sie mir etwas zu diesen neuen Forschungsergebnissen sagen? Ich bin sehr verunsichert, da ich zunächst dachte, jetzt zumindest einen Ansatzpunkt zu haben (aus diesem Grund werden diese Untersuchungen ja wohl auch durchgeführt....). Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat, Petra

Bisherige Antworten

Heparingabe bei Faktor V-Leiden-Mutation

Hallo, diese neuen Empfehlungen sind mir nicht bekannt und ich bin eigentlich sehr gut auf dem aktuellen Stand.
Bei der Kombination aus Faktor V Leiden Mutation und wiederholten Fehlgeburten wird in der Regel niedermolekulares Heparin bis 6 Wochen nach der Entbindung empfohlen.
Fragen sie ihre FÄ mal nach dieser neuen Studie.

Heparingabe bei Faktor V-Leiden-Mutation

Hallo,
vielen Dank für die rasche und klare Antwort. Meine FÄ selbst kennt diese Studie nicht, sie hat sich auf die Aussage eines ihr bekannten Angiologen bezogen.
Viele Grüße,
Petra

Nachtrag - noch eine kurze Frage

Wäre es dann sinnvoll, Heparin schon bei bestehendem Kinderwunsch zu geben? Bei zwei meiner Fehlgeburten war kein Embryo in der Fruchthöhle sichtbar, d.h. es ist vemutlich schon bei der Einnistung etwas "schiefgelauen". Kann man diese durch prophylaktische Heparingabe unterstützen oder bestehen hier irgendwelche Risiken?

Nachtrag - noch eine kurze Frage

Größere Risiken bestehen bei einer so frühen Heparingabe nicht. Es ist aber unwahrscheinlich, dass Heparin bei der Einnistung hilft. Sinnvoll ist die Anwendung ab positivem Schwangerschaftstest.

Heparingabe bei Faktor V-Leiden-Mutation

Dazu lässt sich natürlich kaum etwas sagen. Vielleicht kann die FA ja mal den Angiologen fragen.
Mich würde es allerdings etwas wundern, wenn der Angiologe sich so gut mit wiederholten Fehlgeburten auskennen würde.
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