Nach einer künstlichen Befruchtung bin ich in der 6 SSW.
In meinem Blutbild fand sich ein erhöhtes Lipoprotein a; ansonsten kein Hinweis auf thromboembologische Ereignisse.
Aufgrund vorangegangener drei Fehlgeburten (5+6+11 SSW) haben der Transfusionsmediziner und mein Reproduktionsarzt entschieden, dass ich ab Feststellung der jetzigen SS prophylaktisch Clexane 20 spritzen soll. Ich spritze seit 11 Tagen täglich um 19 Uhr und ich fühle mich gut dabei.
Nun soll der Heparinspiegel gemessen werden. Dafür ist es notwendig, dass ich vier Stunden vor Blutabgabe Clexane spritze. Da die Blutabgabe vormittags stattfindet hieße das, dass ich einmal mit der Spritze um 19 Uhr aussetzen müsste und somit erst nach 36 Stunden spritzen könnte. Clexane baut sich jedoch komplett in 24 Stunden ab.
Wir sind sehr dankbar, dass die SS bisher so gut verläuft - vielleicht gerade wegen der abendlichen Gabe von Clexane20. Wir haben Zweifel, ob wir das Risiko eingehen sollen für die Messung des Heparinspiegels eine Unterversorgung von 12 Stunden in Kauf zu nehmen sowie in der Folge von abendlicher auf morgentliche Gabe umzustellen.
Wie beurteilen Sie das?
Vielen Dank.