Hautausschl. unkl. Ursache, indiv. Besch.-Verbot
Ich bin jetzt in der 20. SSW. Seit Mitte Dezember habe ich ein Ganzkörper-Ekzem unklarer Ursache. Ich war in hautärztlicher Behandlung (Prednitop Kortison-Creme), die leider nicht geholfen hat. Mein Gynäkologe verschrieb mir Tavegil-Tabletten, mit denen der starke Juckreiz erträglich wurde. Die Tabletten habe ich nach zwei Tagen abgesetzt, um zu schauen, ob die Beschwerden sich wieder verschlimmern oder ob der Zustand stagniert. Es blieb erträglich. Das Ekzem war nach wie vor vorhanden, ging aber langsam in ein anderes Stadium über. Die Haut verhornte teilweise, bzw. wurde schuppig. Nach Weihnachten kam ich in stationäre Behandlung, da mein ganzer Genitalbereich innerhalb kürzester Zeit anschwoll, im Krankenhaus zog man eine allergische Reaktion in Erwägung. Ich bekam eine Kortison-Infusion und mußte zwei Tage zur Beobachtung bleiben. Die Schwellung ging duch das Kortison schon am nächsten Tag zurück und auch der Juckreiz war so gut wie weg. Die Gabe von Kortison sollte einmalig bleiben und ich sollte ab da 2x tgl. wieder Tavegil nehmen und eine zweite Nacht bleiben. Am nächsten Tag wurde ich entlassen. Der Juckreiz ist bis jetzt (zwar in schwächerer Form) geblieben und meine Haut hat sich inzwischen neu gebildet, ist aber immernoch dunkelrot und sehr empfindlich. Ich kann kaum normale Kleidung tragen, durch einen BH wird die Haut unter der Brust so gereizt, daß sie sich erneut verhornt hat. Inzwischen war ich bei meinem Gynäkologen, er hält (wie alle anderen auch) dieses großflächige Ekzem für äußerst ungewöhnlich. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Er hat mich zum Hautarzt, zum Neurologen, sowie zu einem anderen Gynäkologen (zwecks Organ-Ultraschall beim Kind wg. der ungewöhnlichen Med.-Einn.)überwiesen. Ekzemerkrankungen können u. a. durch Stress bzw. psychische Belastung entstehen, dem ich an meinem Arbeitsplatz ausgesetzt bin (Arztpraxis, Rezeption, lange Arbeitszeiten). Stress ist bei uns immer, das habe ich auch vor der Schwangerschaft schon so empfunden. Anfang Dezember war ich für eine Woche nicht arbeiten, weil ich mit meinen Nerven am Ende war und zur Ruhe kommen mußte. Mir ist einfach alles über den Kopf gewachsen. Bald darauf fing das mit dem Ekzem an. Kann das eine wirklich mit dem anderen zusammenhängen und kann in meinem Fall die Belastung am Arbeitsplatz als Grund für ein individuelles Beschäftigungsverbot dienen? Momentan bin ich krankgeschrieben, die Termine beim Neurologen und beim Dermatologen stehen noch bevor. Für eine Einschätzung von Ihnen wäre ich sehr dankbar. Grüsse
Re: Hautausschl. unkl. Ursache, indiv. Besch.-Verbot
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