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Hashimoto

Guten Tag,
ich bin in der 6+2 SSW und hatte in meiner 1. SS vor 3 Jahren eine Gestose mit Hellp in der 37+2 SSW. Meine Tochter hatte aufgrund einer Plazentainsuffizienz nur 1920 gr.
Des Weiteren leide ich seit kurz nach der SS unter einer Schilddrüsenunterfunktion, die mit L-Thyroxin 50 behandelt wird.
Heute war ich beim Radiologen bzgl. der Kontrolle und dieser teilte mir mit, dass bei mir ein Hashimoto vorliegt. Meine Schilddrüse würde sich verkleinern. Ich bin aus allen Wolken gefallen.
Ich habe gelesen, dass es einen Zusammenhang zwischen Hashimoto und vorausgegangenem Hellp gibt. Stimmt das?
Auf was muss ich jetzt achten?
Ich war vor SS bei 4 Frauenärzten und alle haben mir eine Abklärung des damaligen Hellp´s verweigert, da es angeblich nichts bringen würde.
Ist die Gefahr einer erneuten Gestose durch das Hashimoto noch mehr erhöht?
Für eine kurze Rückantwort vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Corinna R.
Bisherige Antworten

Hashimoto

Hallo, ein Zusammenhang zwischen der Hashimoto und der Gestose ist eher unwahrscheinlich, es sei denn es würde eine Schilddrüsenüberfunktion vorliegen.
Wurde eine Gerinnungsstörung ausgeschlossen?
Sinnvoll wäre ein Doppler in der 16. SSW. Bei auffälligen Befunden könnte eine Prophylaxe mit ASS begonnen werden.

Hashimoto

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
danke für die schnelle Rückantwort.
Es wurden aufgrund meiner "leeren" Anamese in der Gerinnungsambulanz der UNI nur die antiphospholiden Antikörper bestimmt. Diese waren durchwegs in Ordnung.
Eine weitere Abklärung wie z. B. Thrombosefaktoren hat man mir verweigert, da keine Indikation vorliege.
Auch mein Frauenarzt und mein Hausarzt wollten hier keine weiteren Untersuchungen durchführen.
ASS muss ich seit Beginn der SS vom FA aus bereits nehmen aufgrund der Wachstumsretadierung beim 1. Kind.
Kann ich trotz Hashiomto - SD - Unterfunktion bedenklos zum L-Thyroxin Jodid einnehmen? Hier gibt es ja die unterschiedlichsten Meinungen. Der Radiologe hat das Jodid befürwortet, bin aber trotzdem unsicher, ob es nicht noch mehr schadet als hilft.
Vielen Dank.
MFG
Corinna R.

Hashimoto

Eine Jodgabe wird (anders als außerhalb der Schwangerschaft) in der Schwangerschaft auch bei einer Unterfunktion aufgrund einer Autoimmunthyreoiditis (z.B. Hashimoto) empfohlen. Die Schilddrüsenhormone gelangen nicht durch den Mutterkuchen zum Kind, das Kind benötigt für die Bildung der eigenen Schilddrüsenhormone Jodid. Allerdings ist dabei eine engmaschige Laborkontrolle notwendig um auszuschließen, dass sich eine Überfunktion entwickelt.
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